MONET 2030: Beschäftigte in innovativen Branchen


SDG 8: Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern

Schweizer Unterziel 8.3: Die Schweiz verfügt über ein optimales Umfeld für die Gründung, die Weiterentwicklung und das Wachstum von kleineren und mittleren Unternehmen (KMUs).

Bedeutung des Indikators
Der Indikator zeigt den Anteil der Beschäftigten in innovativen Branchen am Total der Beschäftigten in den Sektoren 2 und 3. Der Anteil der Beschäftigten in innovativen Branchen verdeutlicht die Kraft dieser Branchen und damit die Innovationsfähigkeit der Wirtschaft. Die Innovationstätigkeiten können den Übergang zu einer Wirtschaft mit effizienterer Ressourcennutzung fördern. Ein höherer Beschäftigtenanteil in den entsprechenden Branchen führt zu einer nachhaltigen Entwicklung.

Internationaler Vergleich
Der Indikator ist nicht international vergleichbar.


Tabellen

Methodologie

Der Indikator zeigt den Anteil der Beschäftigten (in Vollzeitäquivalenten, VZÄ) in innovativen Branchen am Total der Beschäftigten (in VZÄ) im sekundären und tertiären Sektor.

Die Daten über die Zahl der Beschäftigten stammen aus der Statistik der Unternehmensstruktur (STATENT) des Bundesamts für Statistik. Die Listen der innovativen Branchen werden durch die Konjunkturforschungsstelle (KOF) der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH Zürich) bereitgestellt. Die KOF erstellt diese Listen im Rahmen der Innovationserhebungen, die im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) durchgeführt werden (bis 2011 mit einem dreijährigen Rhythmus, danach zweijährig). Sie entstehen aus einer separaten Analyse der Sektoren «Industrie» und «Bau + Dienstleistungen». Die Listen der Branchen wurden internationalen Klassifikationen (OECD und Eurostat) entnommen.

Definitionen

Beschäftigung in Vollzeitäquivalenten
Die Beschäftigung in Vollzeitäquivalenten resultiert aus der Umrechnung des Arbeitsvolumens (gemessen als Beschäftigte oder Arbeitsstunden) in Vollzeitbeschäftigte. Die Beschäftigung in Vollzeitäquivalenten ist definiert als das Total der geleisteten Arbeitsstunden dividiert durch das Jahresmittel der Arbeitsstunden, die durch Vollzeitbeschäftigte erbracht werden.

Branche
Eine Branche (oder ein Wirtschaftszweig) ist eine Zusammenfassung homogener Produktionseinheiten, die Produkte herstellen (oder Dienstleistungen erbringen), welche derselben Gesamtheit einer Wirtschaftszweignomenklatur angehören (z.B. NOGA).

Innovation
Innovation ist die Einführung eines neuen oder merklich verbesserten Produkts (Ware oder Dienstleistung) oder Prozesses, einer neuen Marketingmethode oder einer neuen Organisationsform in den Geschäftspraktiken, den Arbeitsabläufen oder den Aussenbeziehungen. (OCDE/Eurostat, Oslo-Hanbuch, 2005)

Quellen

Unterziele

Schweizer Unterziel 8.3: Die Schweiz verfügt über ein optimales Umfeld für die Gründung, die Weiterentwicklung und das Wachstum von kleineren und mittleren Unternehmen (KMUs).

Internationales Unterziel 8.3: Entwicklungsorientierte Politiken fördern, die produktive Tätigkeiten, die Schaffung menschenwürdiger Arbeitsplätze, Unternehmertum, Kreativität und Innovation unterstützen, und die Formalisierung und das Wachstum von Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen unter anderem durch den Zugang zu Finanzdienstleistungen begünstigen.

Kontakt

Bundesamt für Statistik Sektion Umwelt, Nachhaltige Entwicklung, Raum
Espace de l'Europe 10
CH-2010 Neuchâtel
Schweiz
Tel.
+41 58 460 58 46

Von Montag bis Freitag
09.00–12.00 Uhr und 14.00–16.00 Uhr

Kontakt

https://www.bfs.admin.ch/content/bfs/de/home/statistiken/nachhaltige-entwicklung/monet-2030/indikatoren/beschaeftigte-innovativen-branchen.html