MONET 2030: Modalsplit im Güterverkehr


SDG 12: Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen

Bedeutung des Indikators
Der Indikator zeigt den Bahnanteil am gesamten terrestrischen Güterverkehr in der Schweiz (in- und ausländische Fahrzeuge und Eisenbahnzüge).

Gütertransporte sind für eine funktionierende Wirtschaft und für die Versorgung der Bevölkerung nötig sie verursachen aber auch Schadstoff- und Treibhausgasemissionen. Die Umweltbelastungen lassen sich vermindern, wenn die Güter vermehrt auf der Schiene transportiert werden. Eine Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene geht daher in Richtung Nachhaltige Entwicklung.

Lesehilfe
Berücksichtigt wird nur der terrestrische Güterverkehr (Schiene und Strasse).

Internationaler Vergleich
Der Indikator wird ebenfalls von Eurostat erhoben (Anteil der Bahn und der Binnenwasserstrassen am gesamten Frachtverkehr). Die Daten sind allerdings nicht miteinander vergleichbar, da die Schweiz für die Berechnung der Verkehrsleistungen im Bereich Güterverkehr das Territorialitätsprinzip verwendet, während die Daten von Eurostat sich auf die registrierten Fahrzeuge im jeweiligen Land beziehen.


Tabellen

Methodologie

Der Indikator zeigt den Anteil des terrestrischen Güterverkehrs (Schiene und Strasse), der auf der Schiene erfolgt. Der Güterverkehr auf der Strasse wird in Tonnenkilometern, jener auf der Schiene in Netto-Tonnenkilometern gemessen (d.h. ohne Eigengewicht der Güterfahrzeuge inkl. Anhänger, Container und Wechselbehälter im kombinierten Verkehr). Die Vergleichbarkeit der Transportleistungen der beiden Verkehrsträger ist somit gegeben. Die Daten stammen aus der Gütertransportstatistik (Strasse) und der Statistik des öffentlichen Verkehrs (Schiene) des Bundesamts für Statistik.

Definitionen

Quellen

Prinzipien

12a Umweltgerechte Produktion
Die von Produktionsbetrieben ausgehenden Umweltbelastungen und -risiken sollen minimiert, die Energie- und Materialflüsse optimiert werden.

16b Verbrauchsbegrenzung für nicht erneuerbare Ressourcen
Nicht erneuerbare Ressourcen sollen höchstens in dem Ausmass verbraucht werden, wie ein Ersatz durch erneuerbare Ressourcen möglich ist.

17a Begrenzung abbaubarer Abfälle und Schadstoffe
Die Belastung der Umwelt durch abbaubare Abfälle und Schadstoffe ist zu minimieren. Die Verschmutzung soll die Absorptionsfähigkeit der Ökosysteme nicht übersteigen.

Kontakt

Bundesamt für Statistik Sektion Umwelt, Nachhaltige Entwicklung, Raum
Espace de l'Europe 10
CH-2010 Neuchâtel
Schweiz
Tel.
+41 58 460 58 46

Von Montag bis Freitag
09.00–12.00 Uhr und 14.00–16.00 Uhr

Kontakt

https://www.bfs.admin.ch/content/bfs/de/home/statistiken/nachhaltige-entwicklung/monet-2030/indikatoren/modalsplit-gueterverkehr.html