Als nationales Kompetenzzentrum der öffentlichen Statistik ist das BFS der zentrale Knotenpunkt im Datenökosystem der Schweiz. Es unterstützt und stärkt die gesamte öffentliche Verwaltung im Umgang mit Daten.
Neben dem statistischen Kerngeschäft ist das BFS seit 2021 auch mit der Datenbewirtschaftung und der Datenwissenschaft beauftragt.
Täglich entstehen Unmengen an Daten aus verschiedenen Quellen, die für die Produktion der öffentlichen Statistik genutzt werden können. Dies erfordert neue Methoden und Instrumente. Dank langjähriger Erfahrung im Umgang mit Daten und dem Zusammenspiel der drei Aufgabengebiete Statistik, Datenbewirtschaftung und Datenwissenschaft arbeitet das BFS an der steten Weiterentwicklung seiner Angebote und Dienstleistungen.
Statistik
Das BFS handelt auf Basis des Bundesstatistikgesetzes. Die erarbeiteten statistischen Informationen sind objektiv und fundiert und ermöglichen internationale Vergleiche. Die öffentliche Statistik gibt Auskunft über den Zustand und die Entwicklung von Bevölkerung, Wirtschaft, Gesellschaft, Bildung, Forschung, Raum und Umwelt in der Schweiz und ist eine wichtige Grundlage für faktenbasierte demokratische Debatte.
Mit der Datenbewirtschaftung schafft das BFS Infrastrukturen und Prozesse für einen effizienten Austausch von Daten innerhalb der Verwaltung. Dazu müssen die Daten interoperabel sein, das heißt, sie müssen beispielsweise in einer einheitlichen Form beschrieben werden. Die Datenbewirtschaftung standardisiert, harmonisiert und dokumentiert Daten und schafft die nötigen Voraussetzungen für eine Mehrfachnutzung der Daten.
Das BFS begegnet den Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft mit neuen datenwissenschaftlichen Ansätzen. Mit seinen Kompetenzen im Bereich Datenwissenschaft steht es anderen Bundesämtern beratend zur Seite. Um den Einsatz von KI und das Vertrauen in neue Technologien rasch und nachhaltig zu fördern, wird u.a. mit und an einem Kompetenznetzwerk für künstliche Intelligenz, genannt CNAI, gearbeitet.