Auszug aus dem Legislaturziel 3: Die Schweizer Wirtschaft ist auf bestmögliche wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen angewiesen, damit sie ihre internationale Konkurrenzfähigkeit erhalten und ihr Wachstum stärken kann. Dazu gehören eine tiefe administrative Belastung und eine möglichst grosse Rechtssicherheit, um die Planbarkeit der Geschäftstätigkeit zu gewährleisten und Innovation zu ermöglichen.
Bedeutung des Indikators:
Die Regulierungen der Produktmärkte, wie zum Beispiel die Strommarktregulierung, das Lebensmittelrecht oder Zulassungsvorschriften für Produkte, sind Teil der Rahmenbedingungen für die Wirtschaft. Durch eine optimale, das heisst durch eine in der Regel an Marktprinzipien ausgerichtete und administrative Belastungen vermeidende Ausgestaltung der Rahmenbedingungen kann mehr Wettbewerb in den Produktmärkten entstehen. Kompetitive Märkte können Firmen dazu bringen, effizienter zu sein respektive die Produktivität zu erhöhen. Mehr Wettbewerb hat einen Effekt auf das Wirtschaftswachstum und die Beschäftigung. Der Index der Produktmarktregulierung besteht aus einem Set von Indikatoren, welche den Grad messen, inwieweit Regulierungen den Wettbewerb im Produktmarkt fördern oder behindern. Ein tiefer Index bedeutet, dass Regulierungen der Produktmärkte eines Landes wettbewerbsfreundlich ausgestaltet sind.
Quantifizierbares Ziel: Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verbessern sich, indem die Produktmarktregulierung wettbewerbsfreundlicher ausgestaltet wird.