Auszug aus dem Legislaturziel 3: Der Bundesrat ist bestrebt, den negativen Auswirkungen des Strukturwandels mittels Förderung des inländischen Arbeitskräftepotenzials zu begegnen, namentlich durch Weiterbildungs- und Umschulungsinitiativen für Erwerbstätige, durch die Umsetzung der Gleichstellung von Mann und Frau und durch eine bessere Integration der arbeitslosen Personen.
Bedeutung des Indikators: Die demografische Entwicklung stellt die Schweiz vor mehrere Herausforderungen. Eine davon betrifft die Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte: Aufgrund der Altersstruktur der Schweizer Bevölkerung erreicht in den nächsten Jahren eine Vielzahl von Fachkräften das Pensionsalter. Zudem nimmt der Anteil der Erwerbsbevölkerung an der Gesamtbevölkerung ab. Vor diesem Hintergrund gewinnt das Erhalten der Arbeitsfähigkeit an Bedeutung.
Mit dem Indikator «durchschnittliches Alter beim Austritt aus dem Arbeitsmarkt» kann der Moment des Austritts aus dem Arbeitsmarkt am Ende der beruflichen Laufbahn in Form einer Kennzahl dargestellt werden. Der Indikator wird anhand des gewichteten mittleren Alters beim Austritt aus dem Erwerbsleben der Personen von 58 bis 75 Jahren berechnet.
Quantifizierbares Ziel: Das inländische Arbeitskräftepotenzial wird besser ausgeschöpft. Die Erwerbsquote der Frauen erhöht sich, und das Durchschnittsalter beim Austritt aus dem Arbeitsmarkt steigt an.