2023 wurden Biodiversitätsverlust, Klimawandel und Wasserknappheit als grösste Gefahren gesehen, mit jeweils 49%, 48% bzw. 47% der Bevölkerung, die diese als sehr gefährlich für Mensch und Umwelt einschätzen. Gegenüber der letzten Befragung sind einige Meinungsänderungen zu beobachten, wobei dies besonders auf die Kernkraftwerke zutrifft: Zwischen 2019 und 2023 ist der Bevölkerungsanteil, der diese als sehr gefährlich für Mensch und Umwelt einschätzt, von 41% auf 26% zurückgegangen. In dieser Zeitspanne ebenfalls deutlich abgeschwächt haben sich die Einschätzungen zur Gefährlichkeit von Pestiziden (53% vs. 43%), Gentechnik in der Herstellung von Lebensmitteln (36% vs. 29%) sowie Mobilfunkantennen (18% vs. 14%).
Tabellen
Methodologie
Der Indikator zeigt den Anteil der Wohnbevölkerung der Schweiz zwischen 15 und 74 Jahren, welche gewisse Technologien oder Umweltveränderungen als sehr gefährlich oder eher gefährlich für Mensch und Umwelt einschätzt. Diese Daten stammen von den Omnibus-Erhebungen des Bundesamts für Statistik (BFS) 2011, 2015, 2019 und 2023. Dabei handelt es sich um Mehrthemenbefragungen, die Teil der Volkszählung sind.
Links
Kontakt
Bundesamt für Statistik Sektion Umwelt, Nachhaltige Entwicklung, RaumEspace de l'Europe 10
CH-2010 Neuchâtel
Schweiz