Seit den Achtzigerjahren werden mit der Arealstatistik die Bodennutzung und die Bodenbedeckung der Schweiz erhoben. Mit der 2013 angelaufenen Erhebung wird die Datenreihe 4 Zeitstände umfassen. Die drei ersten Erhebungen wurden im Abstand von je 12 Jahren, die vierte mit einem verkürzten Abstand von 9 Jahren durchgeführt. Ab 2019 soll die Arealstatistik als rollende Erhebung mit einer auf 6 Jahre verkürzten Periodizität weitergeführt werden.
Statistisch basiert die Arealstatistik 2013/18 auf derselben Erhebungsmethode wie die Arealstatistik von 1979/85, 1992/97 und 2004/09. Damit sind die die Daten der vier Bodennutzungserhebungen vollständig miteinander vergleichbar, so dass auch der Wandel der Bodennutzung aufgezeigt und Zeitreihen gebildet werden können. Datengrundlage für die Arealstatistik 2013/18 bilden digitale Farbluftbilder aus den Jahren 2013 bis 2018 (Flugplan siehe unten), die vom Bundesamt für Landestopografie (swisstopo) zur Verfügung gestellt werden.
Die Interpretation der Bodennutzung und –bedeckung beruht auf fixen Stichprobenpunkten, welche in einem 100 m-Raster den Luftbildern überlagert werden. Die Interpretation findet an speziellen Arbeitsstationen mit dreidimensionaler Bildbetrachtung statt. Bei der Interpretation am Bildschirm werden die Codes für die Nutzung und Bedeckung der letzten Erhebung mit der aktuellen Situation im Luftbild verglichen und die Veränderungen festgehalten. Aufgrund der konsistenten Erhebung der Bodennutzung und Bedeckung in allen vier Zeitständen, kann von jedem Punkt belegt werden, wie er zu jedem Zeitpunkt genutzt wurde und wie sich seine Nutzung und Bedeckung im Lauf der Zeit verändert hat.