Die Berufseintrittsquote der Absolvent/innen verläuft nach Hochschultyp betrachtet sehr unterschiedlich. PH-Absolvent/innen finden besonders schnell und am häufigsten eine geeignete Stelle. Schon zwei Monate nach Abschluss liegt die Berufseintrittsquote bei 80%. UH-Master- und FH-Bachelorabsolvent/innen benötigen hingegen mehr Zeit für den Zugang zu einer qualifizierten Stelle. Sechs Monate nach Studienabschluss belaufen sich die Anteile auf 67% und 53% und nach einem Jahr auf 78% und 60%.
Die Berufseintrittsquote der Absolvent/innen verläuft nach Hochschultyp betrachtet sehr unterschiedlich. PH-Absolvent/innen finden besonders schnell und am häufigsten eine geeignete Stelle. Etwa zwei Fünftel der PH-Absolvent/innen setzen eine Erwerbstätigkeit fort, die sie bereits vor dem Abschluss ausgeübt haben. Dieser Befund erklärt sich dadurch, dass im Rahmen der Lehrkräfteausbildung oftmals berufsbegleitende Ausbildungen im Sinne von Erweiterungsqualifikationen erfolgen. Schon zwei Monate nach Abschluss liegt die Berufseintrittsquote bei 80%. Zwischen dem sechsten und zwölften Monat nach Studienende steigt die Berufseintrittsquote nur noch leicht von 84% auf 88% an. UH-Master- und FH-Bachelorabsolvent/innen benötigen hingegen mehr Zeit für den Zugang zu einer qualifizierten Stelle. Auch wenn die Berufseintrittsquoten in den ersten zwei Monaten nach dem Studienabschluss ähnlich ausfallen (49% bzw. 43%), finden UH-Masterabsolvent/innen in den darauffolgenden Monaten zu einem höheren Ausmass Zugang zu einer qualifizierten Stelle als FH-Bachelorabsolvent/innen. Sechs Monate nach Studienabschluss belaufen sich die Anteile auf 67% und 53% und nach einem Jahr auf 78% und 60%.
Die Analyse der Berufseintrittsquote nach Fachbereichsgruppe zeigt, dass UH-Masterabsolvent/innen der Medizin und Pharmazie ein Jahr nach Studienabschluss mit 93% am häufigsten eine ihrem Ausbildungsniveau entsprechende Stelle einnehmen, obwohl ihre Berufseintrittsquote in den ersten drei Monaten unterdurchschnittlich verläuft. Im Vergleich zu allen anderen Fachbereichsgruppen fallen die Berufseintrittsquoten der Fachbereichsgruppen Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Interdisziplinäre und andere im gesamten Beobachtungszeitraum am niedrigsten aus. Ein Jahr nach dem Studienabschluss üben weniger als 71% der Absolvent/innen der Geistes- und Sozialwissenschaften und 64% der Interdisziplinäre und andere eine qualifizierte Erwerbstätigkeit aus. Absolvent/innen der Wirtschaftswissenschaften setzen am häufigsten eine Erwerbstätigkeit fort, die sie bereits vor dem Abschluss ausgeübt haben.
Bei den FH-Bachelorabsolvent/innen können zwölf Monate nach Studienende die höchsten Berufseintrittsquoten in den Fachbereichen Architektur, Bau- und Planungswesen (82%), Gesundheit (78%) sowie Soziale Arbeit (77%) beobachtet werden. Personen mit diesen Abschlüssen finden besonders schnell und zu einem hohen Ausmass eine geeignete Stelle. Umgekehrt haben Absolvent/innen einer künstlerischen Fachdisziplin wie Design oder Musik, Theater und andere Künste sowie Absolvent/innen der Angewandten Linguistik mehr Schwierigkeiten, eine Stelle zu finden, die ihren Qualifikationen entspricht. Von den Absolvent/innen dieser Fachbereiche geht zwölf Monate nach Studienende nur etwa jede/r Dritte einer qualifizierten Tätigkeit nach.
Weiterhin lässt sich feststellen, dass 23% der Absolvent/innen des Fachbereichs Soziale Arbeit eine Erwerbstätigkeit fortsetzen, die bereits vor dem Abschluss ausgeübt wurde, während bei Absolvent/innen der anderen Fachbereiche der Anteil unter 16% liegt.
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