1,3% der rund 487 000 Lernenden, die jährlich zwischen 2017 und 2019 die Primarstufe 3-8 (3. bis 8. Programmjahr) besucht haben, haben das Jahr repetiert. Diese Repetitionsquote variiert je nach Geschlecht, Migrationskategorie, Zeitpunkt der Einwanderung in die Schweiz und Bildungsniveau der Eltern. In der französischen Schweiz (1,7%) ist sie höher als in der Deutsch- und rätoromanischen Schweiz (1,2%) und in der italienischen Schweiz (0,9%), wobei zwischen den Kantonen, aber auch zwischen den Gemeinden und den Schulen der einzelnen Kantone grosse Unterschiede bestehen.
Die Primarstufe 3–8 dauert üblicherweise sechs Jahre, vom 3. bis zum 8. Jahr. 91,0% der rund 71 500 Lernenden, die 2014 das 3. Jahr begonnen haben, hatten tatsächlich einen linearen Verlauf mit sechs aufeinanderfolgenden Promotionen oder möglicherweise einen beschleunigten Verlauf mit einem übersprungenen Jahr. 6,5% haben mindestens ein Programmjahr wiederholt, sind aber stets in einer Regelklasse geblieben. 2,2% sind zu einem bestimmten Zeitpunkt in den separativen Unterricht, d.h. in eine Sonderklasse oder eine Sonderschule, gewechselt, wobei 0,9% später wieder in eine Regelklasse zurückgekehrt sind und 1,3% sechs Jahre nach Beginn der Primarstufe 3–8 noch immer separativ unterrichtet wurden. 0,3% sind in ein ausländisches Programm, das nicht auf dem Schweizer Bildungssystem basiert, gewechselt.
Wie die Grafik zeigt, werden diese Prozentzahlen vom Geschlecht der Lernenden sowie von ihrer Staatsangehörigkeit, ihrem Geburtsort, vom Bildungsniveau der Eltern, von der Sprachregion und vom Gemeindetyp ihres Wohnorts beeinflusst.
Weiterführende Informationen
Grundlagen und Erhebungen
Kontakt
Bundesamt für Statistik Sektion BildungssystemEspace de l'Europe 10
CH-2010 Neuchâtel
Schweiz
- Tel.
- +41 58 483 93 66
Von Montag bis Freitag
09.00-12.00 Uhr und 13.30-16.30 Uhr