Die Quote der Erstabschlüsse auf der Sekundarstufe II und die Maturitätsquote werden als Dreijahresmittel mit der Methode der Nettoquoten anhand der Daten aus den Personenregistern von Bund, Kantonen und Gemeinden berechnet. Angesichts der Komplexität der Konstruktion und der Schwierigkeit der Interpretation der Nettoquote der Erstabschlüsse auf der Sekundarstufe II können die von Jahr zu Jahr gemessenen Schwankungen nicht als Entwicklungen betrachtet werden.
Für das Jahr 2021 liegt die Quote der Erstabschlüsse auf der Sekundarstufe II bis zum 25. Altersjahr bei 90,7% (berufliche Grundbildung 61,9% + Allgemeinbildung 28,8%), was rund 73 000 zertifizierten Jugendlichen entspricht. Die Quote ist höher bei den Frauen (92,2%) als bei den Männern (89,2%), bei den in der Schweiz geborenen Schweizerinnen und Schweizern (93,1%) als bei den im Ausland geborenen Ausländerinnen und Ausländern (82,8%), in den ländlichen (92,2%) als in den städtischen Gemeinden (89,6%) und in der deutschsprachigen und rätoromanischen Schweiz (92,2%) als in der italienischsprachigen (90,5%) und der französischsprachigen Schweiz (87,1%). Die kantonalen Quoten liegen zwischen 85,0% und über 95%. Die Karte der Quoten nach Wohnbezirk zeigt die räumliche Komplexität des Indikators: in Bezirken mit städtischen Zentren sind die Quoten im regionalen Umfeld häufig vergleichsweise tief.
Für das Jahr 2021 liegt die Maturitätsquote bis zum 25. Altersjahr bei 42,7% (gymnasiale Maturitäten 22,6% + Berufsmaturitäten 16,2% + Fachmaturitäten 3,9%), was etwas mehr als 34 500 zertifizierten Jugendlichen entspricht. Die Quote ist höher bei den Frauen (49,2%) als bei den Männern (36,5%), bei den in der Schweiz geborenen Schweizerinnen und Schweizern (47,0%) als bei den im Ausland geborenen Ausländerinnen und Ausländern (27,5%), in den städtischen (44,2%) als in den ländlichen Gemeinden (37,4%) und in der italienischsprachigen Schweiz (57,9%) als in der französischsprachigen (49,9%) und der deutschsprachigen und rätoromanischen Schweiz (38,9%). Die kantonalen Quoten liegen zwischen 29,6% und 58,5%. Die Karte der Quoten nach Wohnbezirk zeigt die räumliche Komplexität des Indikators.
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