Erstmals können die beruflichen Verläufe der Lehrkräfte an der obligatorischen Regelschule anhand von umfassenden Daten beobachtet werden. Die Publikation « Verbleib der Lehrkräfte an der obligatorischen Schule » konzentriert sich auf den Verbleib nach fünf Jahren sowie auf die beruflichen, familiären und migrationsspezifischen Verläufe der Personen, die nicht mehr an der obligatorischen Schule unterrichten. Es soll ein umfassendes Bild des Verbleibs an der obligatorischen Schule und im Unterrichtswesen gezeichnet werden.
Die Ergebnisse zeigen, dass 90% der Lehrkräfte, die 2015 jünger als 55 waren und an der obligatorischen Schule unterrichteten, fünf Jahre später immer noch an einer Schule beschäftigt waren. Verglichen mit den anderen Altersgruppen bleiben die unter 35-jährigen Lehrkräfte etwas weniger an einer Schule (87%). Gleiches gilt für die Lehrkräfte mit einer tieferen Anzahl Wochenlektionen (85% bei jenen mit weniger als 10 Wochenlektionen). Während gleich viele Frauen und Männer nach wie vor unterrichten (88%), haben die Männer häufiger in eine Schulleitungsfunktion gewechselt als die Frauen (2,2% gegenüber 0,9%).
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