Die Längsschnittanalysen im Bildungsbereich (LABB) ermöglichen es, die Verläufe von Lehrkräften in der obligatorischen Regelschule zu verfolgen. Sie konzentrieren sich auf den Verbleib nach fünf Jahren sowie auf die beruflichen, familiären und migrationsbezogenen Werdegänge von Personen, die nicht mehr in der obligatorischen Regelschule unterrichten. Das Ziel ist es, ein umfassendes Bild des Verbleibs an der obligatorischen Schule und im Unterrichtswesen zu zeichnen.
Die Ergebnisse zeigen, dass 90% der Lehrkräfte, die 2016 jünger als 55 waren und an der obligatorischen Schule unterrichteten, fünf Jahre später immer noch an einer Schule beschäftigt waren (90% auch für die von 2015), 89,1% als Lehrkräfte und 1,3% waren in eine Schulleitungsfunktion gewechselt. Verglichen mit den anderen Altersgruppen bleiben die unter 35-jährigen Lehrkräfte etwas weniger an einer Schule (87%). Gleiches gilt für die Lehrkräfte mit einer tieferen Anzahl Wochenlektionen (86% bei jenen mit weniger als 10 Wochenlektionen). Während gleich viele Frauen und Männer nach wie vor unterrichten (89%), haben die Männer häufiger in eine Schulleitungsfunktion gewechselt als die Frauen (2,2% gegenüber 1%).
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