Dieser Indikator gibt Auskunft über die subjektive Erfahrung von Diskriminierung aus rassistischen Gründen, namentlich wegen der Staatsangehörigkeit, der Religion, der ethnischen Herkunft, der Hautfarbe oder anderen erkennbaren körperlichen Merkmalen.
Im Hinblick auf die Integration wird eine Verringerung des Anteils Personen, die rassistische Diskriminierung erfahren haben, angestrebt.
In der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund haben etwa dreimal weniger Personen rassistische Diskriminierung erleben als in der Bevölkerung mit Migrationshintergrund.
Der Anteil der Personen, die rassistische Diskriminierung erleben haben, hat seit 2016 in allen Bevölkerungsgruppen zugenommen.
In der Deutsch- und rätoromanischen Schweiz sowie in der französischen Schweiz ist der Anteil der Personen mit rassistischen Diskriminierungserfahrungen in der Bevölkerung mit Migrationshintergrund signifikant höher als in der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund.
Diskriminierung geschieht dann, wenn Personen ungerecht oder intolerant behandelt, gedemütigt, bedroht oder gefährdet werden, weil sie einer bestimmten Personengruppe angehören (bspw. Frauen, Schwarze Personen usw.).
Zur Messung der rassistischen Diskriminierung wurden ausschliesslich Erfahrungen in Zusammenhang mit der Staatsangehörigkeit, der Religion, der ethnischen Herkunft, der Hautfarbe oder anderen erkennbaren körperlichen Merkmalen berücksichtigt. Es wurden nur Personen berücksichtigt, die in den fünf Jahren vor der Erhebung rassistische Diskriminierung erfahren hatten.
Eine Person konnte mehrere Diskriminierungsgründe angeben.
