Vereinbarkeit Beruf und Familie

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist eine Herausforderung, welche die ganze Familie betrifft. Die Lösungsmodelle sind ebenso vielfältig wie die individuellen Ansprüche und Voraussetzungen der Haushalte.
Frauen und insbesondere Mütter sind heute vermehrt erwerbstätig, mehrheitlich Teilzeit und, wenn Kinder unter 13 Jahren im Haushalt leben, besonders häufig mit einem Beschäftigungsgrad von 50-89%. Umgekehrt sind Männer, speziell Väter, meist vollzeiterwerbstätig, weshalb die Organisation der Vereinbarkeit oft zu Lasten der Mütter geht.
Die familienergänzende Kinderbetreuung – seien es Grosseltern, Nachbarn, Kindertagesstätten, Horte, Tagesfamilien, schulergänzende Betreuung oder Tagesschulen mit Vor- respektive Nachschulbetreuung – ist eine wichtige Voraussetzung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Gut zwei Drittel der Familien nehmen eine oder mehrere dieser Betreuungsformen in Anspruch. Die Angebote der Kinderbetreuung sind jedoch nicht immer in genügender Anzahl vorhanden oder an die Arbeitszeiten angepasst und manchmal werden sie von Eltern aus finanziellen Gründen nicht oder nur beschränkt genutzt. Je nach Alter und Anzahl der Kinder kann der Zweitverdienst durch die Mehrausgaben wieder aufgebraucht werden.

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Familienergänzende Kinderbetreuung

Durch den demografischen Wandel und die Veränderungen der Arbeitsmarktstruktur hat sich die Nachfrage nach familienergänzender Kinderbetreuung erhöht.

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