Die Schweizer Landwirtschaft im Vergleich mit den Nachbarländern.
Im europäischen Vergleich zählt die Schweiz zu den Ländern, in denen der Primärsektor betreffend Bruttowertschöpfung und Arbeitsplätze anteilsmässig eine geringe Rolle spielt.
Die schweizerische Landwirtschaft weist im Vergleich mit den europäischen Ländern eher kleine Strukturen auf.
Der Anteil an offener Ackerfläche an der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche (LN) ist in der Schweiz, verglichen mit den europäischen Ländern klein und liegt unter dem Durchschnitt der EU. Die Schweiz ist aufgrund ihres Klimas und ihrer Topografie in einem sehr begrenzen Rahmen für Ackerbau geeignet. Die Schweizer Landwirtschaftsbetriebe, welche Milchkühe halten, haben im europäischen Vergleich eher kleine Herdengrössen.
Die Bestandesdichte (Anzahl Grossvieheinheiten pro Hektare LN) in der Schweiz liegt über dem europäischen Durchschnitt. Der hohe Stellenwert der Viehhaltung führt zu einer relativ hohen durchschnittlichen Viehdichte.
In der Schweiz ist der Anteil biologisch bewirtschafteter Nutzfläche fast doppelt so gross wie der Durchschnitt der europäischen Länder. Im Biolandbau liegt Österreich vorne. Die Definition der LN ist von Land zu Land verschieden. In Österreich beispielsweise ist die Sömmerungsfläche in der LN enthalten, in der Schweiz nicht.
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