| Staatliche F+E-Mittelzuweisung | Staatliche F+E-Mittelzuweisung in % des BIP |
|---|---|
| 7,8 Milliarden | 0,98 % |
Dieser Indikator ermöglicht eine detaillierte Beschreibung der gesamten öffentlichen Finanzierung in der Schweiz durch die staatlichen F+E Mittelzuweisungen (GBARD). Die GBARD umfassen alle Kredite für F+E, die vom Bund und den Kantonen finanziert werden.
Dieser Indikator wird in folgenden Dimensionen gezeigt:
Daten zu den staatlichen Mittelzuweisungen für F+E kann die gesamte öffentliche Forschungsfinanzierung im Zeitverlauf beschrieben werden. Nach einer Abnahme der GBARD zwischen 2017 und 2018 (-2%) gibt es seither ein kontinuierlicher Anstieg der GBARD, die bis auf einen Betrag von 7,8 Milliarden Franken im 2023 gestiegen sind.
Die Datenaufschlüsselung nach Finanzierungsart zeigt, wie der Staat die F+E unterstützt, Der Staat kann den für die Durchführung von F+E verantwortlichen Trägern die Mittel hauptsächlich über zwei Kanäle zukommen lassen: über die Finanzierung von F+E durchführenden Institutionen und über die Finanzierung von F+E-Programmen/Projekten. Die F+E durchführenden Institutionen führen die F+E selbst durch. F+E-Programme sind Forschungstätigkeiten, deren Rahmenbedingungen (Themen, Ziele, Regeln usw.) vom Finanzträger festgelegt werden. Die Mittel für die Programme werden auf der Basis einer Ausschreibung nach dem Wettbewerbsprinzip vergeben.
Für die 2023 in der Schweiz umgesetzte F+E setzt der Bund stark auf die direkte Finanzierung der Institutionen (allgemeine Universitätsfonds im Wesentlichen), und weniger auf F+E-Programme.
Die staatlichen F+E-Mittelzuweisungen (GBARD) der Schweiz sind in absoluten Zahlen gesehen und verglichen mit jenen der anderen OECD-Länder verhältnismässig gering. Setzt man die eingesetzten Mittel hingegen in Relation zum BIP, nimmt die Schweiz im internationalen Vergleich eine gute Platzierung, gleich hinter Deutschland, Südkorea und Japan.
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Der oberstehende Link führt zur Excel-Datei, welche alle Tabellen und Grafiken des Indikators enthält.
Die detaillierten Ergebnisse zu den GBARD werden nach einer neuen Methode auf Basis der öffentlichen Voranschläge berechnet.
2022 wurde das schweizerische Bruttoinlandprodukt (BIP) revidiert. Zurzeit sind alle Indikatoren, die sich auf das BIP beziehen, bis zum Jahr 1992 rückwirkend angepasst worden.
