Methodologie
Die Daten zu den F+E-Aktivitäten (Personal und Finanzen) stammen von Erhebungen des BFS. In den Grafiken sind die Angaben in Millionen Schweizer Franken, gerundet, ausgedrückt.
Gewisse Daten, die in den grossen Tabellen enthalten sind und von der Datenbank PIST der OECD stammen, weisen nationale Eigenheiten auf, die im Detail von den OECD-Normen abweichen.
Sektor
Die Schweizer Definitionen der Sektoren sind vergleichbar mit den Empfehlungen des «Frascati Manual»:
Sektor der Privatwirtschaft (Frascati Manual, OECD, 2015, §3.51);
Staatssektor (Bund) (Frascati Manual, OECD, 2015, §3.60);
Sektor Höhere Bildung (Hochschulen) (Frascati Manual, OECD, 2015, §3.67);
Sektor Private Organisationen ohne Erwerbszweck (POoE) (Frascati Manual, OECD, 2015, §3.75);
Sektor „Rest der Welt“ (Frascati Manual, OECD, 2015, §3.87).
Sektor Bund
Im Jahr 2021 umfasst der Sektor Bund alle allgemeinen Dienste der Bundesverwaltung (die Bundeskanzlei und die sieben Bundesdepartemente, sowie die landwirtschaftlichen Forschungsanstalten) und drei juristische unabhängige Anstalten: das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI), das schweizerische Nationalmuseum (SNM) und das Eidgenössisches Institut für Metrologie (METAS).
Nicht mehr im Sektor Bund erfasst werden hingegen die Schweizerische Nationalbank (SNB), die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), der Telekommunikationsbereich der PTT, sowie die Rüstungsbetriebe der Eidgenossenschaft (zusammengefasst im ebenfalls selbständigen Unternehmen RUAG Suisse AG).
Detaillierte Angaben zum Deckungsbereich können in der Methodologie des Indikators "F+E-Ausgaben der Bund" nachgelesen werden
Der Sektor Staat (Bund und Kantone) wird für den internationalen Vergleich der Finanzierung der F+E herangezogen.
Sektor Hochschulen
Der Sektor Hochschulen umfasst die universitären Hochschulen (UH), (ink. die beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen (ETH)), die Forschungsanstalten der ETH sowie die Fachhochschulen (FH) (ink die pädagogische Hochschulen (PH)).
Universitäre Hochschulen (HEU) sind:
Die zehn kantonalen Universitäten
1. BS Universität Basel
2. BE Universität Bern
3. FR Universität Freiburg
4. GE Universität Genf
5. LS Universität Lausanne
6. LU Universität Luzern
7. NE Universität Neuchâtel
8. SG Universität St. Gallen
9. UZH Universität Zürich
10. USI Universität der italienischen Schweiz (seit 1996/1997)
Die beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen (ETH)
1. EPFL Ecole polytechnique fédérale de Lausanne
2. ETHZ Eidgenössische Technische Hochschule Zürich
Andere universitäre Institutionen (Andere UI)
1. FS-CH Universitäre Fernstudien Schweiz, Brig (Studierende: Seit 2006/07, Personal und Aufwand: Seit 2009, Kosten: Seit 2010)
2. IUKB Universitäres Institut Kurt Bösch, Sitten (Studierende: Seit 2008/09, Personal und Aufwand: 2009 bis 2012, Kosten: 2010 bis 2012)
3. IUHEID Institut universitaire des hautes études internationales et du développement
Bei den vier Forschungsanstalten der ETH handelt es sich um:
EAWAG Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz
EMPA Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt
PSI Paul Scherrer-Institut
WSL Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft.
Als Fachhochschulen (FH) anerkannt sind:
BFH Berner Fachhochschule
HES-SO Fachhochschule Westschweiz
FHNW Fachhochschule Nordwestschweiz
OST Fachhochschule Ostschweiz
FHZ Fachhochschule Zentralschweiz
SUPSI Fachhochschule der italienischen Schweiz
ZFH Zürcher Fachhochschule
KAL FH Kalaidos Fachhochschule
LRG HES Les Roches-Gruyère (Personal- und Finanzdaten sind nicht verfügbar)
FHGR Fachhochschule Graubünden
Sowie die pädagogische Hochschulen (PH)
Bemerkung zu den Tabellen, Zeichenerklärung
1. Ein Strich (-) anstelle einer Zahl bedeutet, dass nichts vorkommt (absolut null).
Zwei Punkte (..) anstelle einer Zahl bedeuten, dass diese nicht erhältlich oder ohne Bedeutung ist oder aus anderen Gründen weggelassen wurde.
2. Im Allgemeinen ist ohne Rücksicht auf die Endsumme auf-bzw. abgerundet worden. Die Totalbeträge können deshalb geringfügig von der Summe der Einzelwerte abweichen.