Angehörige bieten Hilfe an, die ein Teil der Bevölkerung zur Verrichtung alltäglicher Aufgaben oder zur Pflege benötigt. Neben dieser informellen Hilfe gibt es die professionelle, von Spitexdiensten angebotene Hilfe und Pflege zu Hause.
In % (2017) |
Männer |
Frauen |
---|---|---|
Anteil der Bevölkerung ab 80 Jahren, der aus gesundheitlichen Gründen Hilfe von Angehörigen erhalten hat |
15,6 | 29,5 |
Anteil der Bevölkerung ab 80 Jahren, der regelmässig oder vorübergehend Spitexdienste in Anspruch genommen hat |
13,3 | 20,9 |
Anteil der Personen, die anderen Personen mit gesundheitlichen Problemen unentgeltlich helfen |
32,2 | 36,0 |
Erhaltene und geleistete Hilfe
Im Jahr 2017 haben 13% der Bevölkerung aus gesundheitlichen Gründen Hilfe von Verwandten, Bekannten oder der Nachbarschaft erhalten. Dieser Anteil, der bei den Frauen höher ist, steigt ab dem Alter von 75 Jahren stark an. Am häufigsten wurde Hilfe bei Alltagsaktivitäten wie dem Erledigen des Haushalts oder der Einkäufe geleistet. Der Anteil der Personen, die anderen Personen mit gesundheitlichen Problemen unentgeltlich helfen, ist bei den 45- bis 64-Jährigen am höchsten.
Informelle Hilfe und Spitex
9% der 75- bis 84-Jährigen und 25% der 85-Jährigen und Älteren haben 2017 professionelle, von Spitexdiensten geleistete Hilfe und Pflege zuhause in Anspruch genommen. Diese sind jedoch kein Ersatz für informelle Hilfe: 59% der Personen, die Spitexleistungen in Anspruch nehmen, erhalten zusätzlich noch informelle Hilfe.
Grundlagen und Erhebungen
Kontakt
Bundesamt für Statistik Sektionen Gesundheitsversorgung, Gesundheit der BevölkerungEspace de l'Europe 10
CH-2010 Neuchâtel
Schweiz
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