Die rund 2'350 Leistungserbringer, die Spitex-Dienstleistungen anbieten, beschäftigen rund 54'500 Personen (24'755 Vollzeitäquivalente). Knapp 395'000 Personen nehmen ihre Dienstleistungen in Anspruch. Die Kosten aller Dienstleistungen belaufen sich auf rund 6'800 Franken pro Klientin bzw. Klient und Jahr.
2019 |
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Anzahl Leistungserbringer |
2339 |
Beschäftigte (in Vollzeitäquivalenten) |
24 755 |
Klient/innen |
394 444 |
Männer |
162 820 |
Frauen |
231 624 |
Pflegeleistungen |
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Anzahl Klient/innen |
340 574 |
Verrechnete Stunden |
17 781 069 |
Hauswirtschaftliche Leistungen |
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Anzahl Klient/innen |
123 127 |
Verrechnete Stunden |
6 351 427 |
Einnahmen (in Millionen Franken) |
2 685,79 |
Ausgaben (in Millionen Franken) |
2 663,95 |
Die gemeinnützigen Spitex-Unternehmen sind bedeutend grösser (durchschnittlich 33 Vollzeitstellen pro Unternehmen) als die gewinnorientierten Unternehmen (9) und die selbstständigen Pflegefachpersonen (0,6). Dies führt dazu, dass fast 80% der Beschäftigten und der Klientinnen und Klienten auf gemeinnützige Unternehmen entfallen, obschon letztere lediglich 25% aller Leistungserbringer ausmachen.
Im Jahr 2019 wurden in der Schweiz fast 395'000 Personen von der Spitex gepflegt und betreut. Dies entspricht knapp 4,6% der Gesamtbevölkerung. Bei rund drei von fünf Klientinnen und Klienten handelt es sich um Frauen und bei 42% um Personen ab 80 Jahren. Jeder Bezug einer Leistungskategorie generiert einen Fall. Insgesamt werden pro Person durchschnittlich 1,2 Fälle verbucht, wobei eine einzige Person oft sowohl Pflege- als auch Hilfeleistungen in Anspruch nimmt.
Die durchschnittlich für Pflegeleistungen aufgewendete Zeit ist bei den Personen ab 80 Jahren mit beinahe 76 Pflegestunden pro Jahr am höchsten. Bei den hauswirtschaftlichen Leistungen beläuft sich die aufgewendete Zeit in allen Altersklassen durchschnittlich auf 52 Stunden pro Fall.
Seit 2002 hat die Beschäftigtenzahl der Spitex-Dienste laufend zugenommen. Gewinnorientierte Unternehmen sowie die selbstständigen Pflegefachpersonen werden erst seit 2010 berücksichtigt. Seither fällt der Anstieg der Beschäftigungszahl bei den gemeinnützigen Unternehmen weniger stark aus als bei den anderen Leistungserbringern.
Die Gesamtausgaben der Spitex-Dienste belaufen sich auf 2,66 Milliarden Franken pro Jahr. Die Lohnkosten und die übrigen Personalkosten machen 87% der Gesamtausgaben aus. Unter die restlichen 13% des Aufwands fallen die Betriebskosten (Versicherungen, Miet- und Verwaltungsaufwand, Fahrzeuge usw.).
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