2021 waren 19 004 Ärztinnen und Ärzte in Vollzeitäquivalenten an den Standorten der Arztpraxen und der ambulanten Zentren tätig. Acht von zehn Personen (83%) waren 2022 mindestens einmal bei einer Ärztin oder einem Arzt.
Arztpraxen und ambulante Zentren1 (2021) | |
---|---|
Anzahl Unternehmen |
17 233 |
Ärztinnen und Ärzte in den Arztpraxen und ambulanten Zentren1 (2021) | |
Anzahl Ärztinnen und Ärzte, in Vollzeitäquivalenten |
19 004 |
Ärztinnen und Ärzte pro 100 000 Einwohner/innen, in Vollzeitäquivalenten2 |
217 |
Konsultation von Ärztinnen und Ärzte (2022) | |
Konsultation von Allgemeinmediziner/in, in %3 |
72,8 |
Konsultation von Spezialist/in (ohne Gynäkologie), in %3 |
46,0 |
Konsultation von Gynäkolog/in, in %4 |
58,4 |
2 Ständige Wohnbevölkerung am 31.12.2021
3 Mindestens einmal im Verlauf des Jahres, Bevölkerung ab 15 Jahren in Privathaushalten, Schweizerische Gesundheitsbefragung 2022
4 Mindestens einmal pro Jahr, Frauen ab 15 Jahren in Privathaushalten, Schweizerische Gesundheitsbefragung 2022 Quellen: Strukturdaten Arztpraxen und ambulante Zentren (MAS); Schweizerische Gesundheitsbefragung (SGB)
2021 war die medizinische Grundversorgung das Tätigkeitsgebiet von 39% der Ärztinnen und Ärzte (in Vollzeitäquivalenten betrachtet), die an Standorten der Arztpraxen und ambulanten Zentren tätig waren, die über ihre eigene Infrastruktur (Räumlichkeiten, Ausstattungen) für die Erbringung ihrer ambulanten Leistungen verfügen. 15% waren in der Psychiatrie und 6% in der Gynäkologie und Geburtshilfe tätig.
2021 zählte man in der Schweiz 17 233 Arztpraxen und ambulanten Zentren gehörten. 52% der Standorte der Arztpraxen und der ambulanten Zentren mit eigener Infrastruktur erbrachten spezialmedizinische Leistungen, 36% Leistungen der medizinischen Grundversorgung (Allgemeine Innere Medizin, Pädiatrie, praktische Ärztin/praktischer Arzt) und 12% beides (gemischtes Angebot).
2021 lebte die Bevölkerung im Schnitt 1 Kilometer vom nächsten Standort entfernt. Die Zugänglichkeit unterscheidet sich jedoch stark zwischen den ländlichen bzw. Berggebieten einerseits und den städtischen Ballungsräumen bzw. anderen dicht besiedelten Gebieten (Mittelland oder bestimmte alpine touristische Zentren) andererseits. Die Einwohnerinnen und Einwohner von städtischen Gemeinden wohnten durchschnittlich 0,6 Kilometer vom nächsten Standort entfernt. In intermediären Gemeinden belief sich diese Distanz auf 1,1 Kilometer und in ländlichen Gemeinden auf 2,5 Kilometer.
Was die Führungsart der Krankengeschichten anbelangt, führten 18% der Standorte der Arztpraxen und der ambulanten Zentren mit eigener Infrastruktur die Krankengeschichten ausschliesslich auf Papier, 27% teilweise elektronisch und 55% vollständig elektronisch.
Ende 2021 beschäftigten Arztpraxen und ambulante Zentren mit eigener Infrastruktur 62 437 Personen, die zur Berufsgruppe des nichtärztlichen Personals gehören. Sie weisen einen durchschnittlichen Beschäftigungsgrad von 49% aus, was 30 494 Vollzeitäquivalenten entspricht.
73% der Bevölkerung haben im Verlauf des Jahres mindestens einmal eine Allgemeinmedizinerin oder einen Allgemeinmediziner aufgesucht, wobei die durchschnittliche Anzahl der Konsultationen pro Jahr mit steigendem Alter zunimmt. 46% der Bevölkerung waren mindestens einmal im Jahr bei einer Spezialistin oder einem Spezialisten (ohne Gynäkologie).
Weiterführende Informationen
Strukturdaten der Arztpraxen und ambulanten Zentren: Standardtabellen
Ab dem Referenzjahr 2020 werden die Daten nicht mehr in Form von Standardtabellen veröffentlicht. Sie sind in Form von interaktiven Tabellen verfügbar, die alle Referenzjahre umfassen, und oben unter "Weiterführende Informationen" unter dem Reiter "Daten" zur Verfügung stehen.
Grundlagen und Erhebungen
Kontakt
Bundesamt für Statistik Sektionen Gesundheitsversorgung, Gesundheit der BevölkerungEspace de l'Europe 10
CH-2010 Neuchâtel
Schweiz
- Tel.
- +41 58 463 67 00
Von Montag bis Freitag
10.00–12.00 Uhr und 14.00–17.00 Uhr