Für diesen Indikator wurden die Kategorien «keine», «begrenzte», «eingeschränkte» und «geringe» allgemeine digitale Kompetenzen zur Kategorie «geringe digitale Kompetenzen» zusammengefasst.
Die digitalen Kompetenzen werden anhand eines auf europäischer Ebene entwickelten Referenzrahmens gemessen (DigComp 2.0). Für fünf Kompetenzbereiche wurden Indikatoren festgelegt, die sich nach der Anzahl der Online-Aktivitäten oder der spezifischen Aktivitäten der Internetnutzerinnen und -nutzer richten. Es wird davon ausgegangen, dass Personen, die eine Aktivität ausgeführt haben, über die nötigen Kompetenzen dazu verfügen. Die Ergebnisse zu den einzelnen Feldern ergeben einen Indikator für allgemeine digitale Kompetenzen.
Die fünf Kompetenzbereiche sind:
1. Informations- und Datenkompetenzen: Informationen in digitaler Form identifizieren, lokalisieren, speichern, organisieren und verwalten
2. Kommunikation: Kontakte herstellen, Informationen austauschen, mithilfe von digitalen Instrumenten zusammenarbeiten und sich an Netzwerken oder Online-Gemeinschaften beteiligen
3. Verwendung von Software zur Erstellung und Bearbeitung digitaler Inhalte: digitale Inhalte wie Texte und Videos erstellen und bearbeiten sowie in einer Programmiersprache Codes schreiben
4. Sicherheit und Privatsphäre: Schutz von Geräten und persönlichen Daten
5. Problemlösung: Bedürfnisse erkennen und benötigte digitale Ressourcen ermitteln, geeignete digitale Instrumente auswählen und technische Probleme lösen