Im Industriesektor (sekundärer Sektor) erhöhten sich die Nominallöhne um durchschnittlich 0,7% und damit etwas weniger stark als in der Schweizer Gesamtwirtschaft (+0,9%). In den einzelnen Wirtschaftszweigen dieses Sektors entwickelten sich die Löhne sehr unterschiedlich (–2,2% bis +4,0%).
Die stärksten nominalen Zunahmen waren in den Wirtschaftszweigen «Kokerei und Mineralölverarbeitung, Herstellung von chemischen und pharmazeutischen Erzeugnissen» (+4,0%), «Maschinen- und Fahrzeugbau» (+2,0%) sowie «Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, Energie- und Wasserversorgung, Abfallentsorgung» (+1,2%) zu beobachten. Am anderen Ende der Rangliste lagen die Wirtschaftszweige «Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren, Verarbeitung von Steinen und Erden» (–2,2%) sowie «Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten und elektrischen Ausrüstungen und Uhren» (–0,6%), die einen Lohnrückgang verzeichneten. Im «Baugewerbe/Bau» fiel der Anstieg moderat aus (+0,4%) und in der «Herstellung von Nahrungsmitteln und Tabakerzeugnisse» blieben die Nominallöhne unverändert (+0,0%).
Nominallöhne im sekundären Sektor um 0,7% gestiegen
Nominallöhne im tertiären Sektor um 1% gestiegen
Im Dienstleistungssektor nahmen die Nominallöhne mit durchschnittlich +1,0% etwas stärker zu als im Industriesektor. Analog zum sekundären Sektor entwickelten sich die Löhne in den einzelnen Wirtschaftszweigen des tertiären Sektors sehr unterschiedlich. Die grössten nominalen Zunahmen verbuchten die Branchen «Versicherungen» (+2,7%) sowie «Informationstechnologische und Informationsdienstleistungen» (+2,4%). In den Branchen «Post-, Kurier- und Expressdienste» (–0,3%) sowie ««Kunst, Unterhaltung und Erholung» (–1,4%) waren die Nominallöhne hingegen rückläufig.
Weiterführende Informationen
Kontakt
Bundesamt für Statistik Sektion Löhne und ArbeitsbedingungenEspace de l'Europe 10
CH-2010 Neuchâtel
Schweiz