2022 erhöhten sich die Nominallöhne der Männer durchschnittlich um 1,1%, die der Frauen stiegen mit +0,8% weniger stark.
Zu den Wirtschaftszweigen mit den grössten Nominallohnanstiegen gehörten bei den Männern «Finanzdienstleistungen, mit Finanz- und Versicherungsdienstleistungen verbundene Tätigkeiten» (+2,2%) und bei den Frauen «Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Tätigkeiten» (+1,7%).
Stärkeres Nominallohnwachstum bei den Männern
Der stärkere Anstieg des Lohnindexes bei den Frauen entspricht einem langfristigen Trend. Obwohl sich die tieferen Medianlöhne der Frauen den Medianlöhnen der Männer allmählich angleichen (um 23,7% tiefere Löhne im Jahr 1994 gegenüber 10,8% im Jahr 2020), bleibt die Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern weiterhin bestehen, wobei die Lohndifferenzen insbesondere nach Hierarchiestufe unterschiedlich hoch ausfallen.
Weiterführende Informationen
Kontakt
Bundesamt für Statistik Sektion Löhne und ArbeitsbedingungenEspace de l'Europe 10
CH-2010 Neuchâtel
Schweiz