Die «Open Government Data»-Tätigkeiten werden in der Schweiz von verschiedenen Gremien wie dem Interdepartementalen Ausschuss OGD, dem Forum öffentliche Verwaltung und OGD sowie dem Runden Tisch OGD durchgeführt.
Der Interdepartementale Ausschuss Open Government Data («IDA OGD»), in dem die Datenverantwortlichen Bund einsitzen, begleitet die Strategieumsetzung als Steuerungsgremium. Da diese auf Bundesebene verbindlich ist, sorgt er dafür, dass die Leitlinie «open by default» ab 2020 sukzessive umgesetzt wird. Er stellt insbesondere die strategische Verantwortung sicher, indem er den Massnahmenplan und jeweils die jährlichen Aktivitäten/Meilensteine verabschiedet, priorisiert und die Evaluation derer Umsetzung vornimmt. Des Weiteren sorgt der IDA OGD dafür, dass die Strategie OGD mit weiteren Vorhaben des Bundes koordiniert umgesetzt wird und Synergien genutzt werden.
Das Forum öffentliche Verwaltung und Open Government Data («Forum öV OGD») unterstützt die Umsetzung der konkreten Aktivitäten gemäss Massnahmenplan und formuliert, insbesondere basierend auf dem Input des Runden Tisches und der Arbeitsgruppen, Empfehlungen zur Entwicklung von OGD. Eine wichtige Aufgabe des Forums öV OGD ist ebenfalls die Gewinnung weiterer föderaler Ebenen zur Anwendung und Verbreitung der neuen OGD-Strategie. Deswegen sind hier Institutionen aller Staatsgewalten und aller föderalen Ebenen sowie die staatsnahen Betriebe als Vertretung eingeladen.
Beim Runden Tisch Open Government Data («Runder Tisch OGD») treffen sich Vertretungen der Datenanbietenden und der Datennutzenden, um eine koordinierte und nachfragegerechte Datenpublikation anzustreben.
Zur Erarbeitung bestimmter thematischer Lieferobjekte im Rahmen des Massnahmenplans werden von der Geschäftsstelle OGD zudem operative Arbeitsgruppen einberufen.
