Information zu den Daten von 2021:
Im Jahr 2021 wurde die SAKE von einer reinen Telefonbefragung auf eine Multi-Mode-Befragung (Internet- und Telefonbefragung) umgestellt, wobei der Schwerpunkt auf der Internetbefragung liegt. Darüber hinaus wurde der Fragebogen 2021 etwas modifiziert, um den neuen Eurostat-Anforderungen zu entsprechen, die ebenfalls ab Januar 2021 in Kraft getreten sind. Als Folge der SAKE-Revision muss die Produktion dieses Indikators angepasst werden. Die Ergebnisse werden voraussichtlich im Frühling 2023 veröffentlicht.
Die deutliche Mehrheit der Erwerbstätigen arbeitet normalerweise an einem festen Arbeitsort ausserhalb der Privatwohnung. Dies traf im Jahr 2020 auf 79,7% der Erwerbstätigen (ohne Lehrlinge) zu. Im Weiteren arbeiten 6,0% der Erwerbstätigen in der Privatwohnung und 14,1% unterwegs oder an wechselnden Arbeitsorten. Männer sind fast dreimal häufiger unterwegs oder an wechselnden Arbeitsorten tätig als Frauen (20,2% gegenüber 7,2%). Im Gegenzug verrichten Frauen ihre Tätigkeit etwas öfter in der Privatwohnung (6,9% gegenüber 5,1%). Allerdings findet die Arbeit in der Privatwohnung bei 65-jährigen und älteren Erwerbstätigen wesentlich häufiger statt (25,6%). Bei den 15- bis 24-Jährigen sind es lediglich 3,2% und dieser Anteil steigt auf 7,3% bei den 55- bis 64-Jährigen.
Bei diesem Indikator werden bezüglich Privatwohnung als Hauptarbeitsort alle Formen von Heimarbeit berücksichtigt, ob Teleheimarbeit (Austausch von Daten via Internet mit dem Arbeit- oder Auftraggeber) oder nicht. Weiterführende Informationen zur Teleheimarbeit finden Sie unter der Rubrik «Informationsgesellschaft»: Teleheimarbeit.
Arbeitsort und COVID-19: Der erhobene Arbeitsort bezieht sich prinzipiell auf die normale Situation, d.h. ohne Corona-Pandemie (COVID-19). Es ist allerdings möglich, dass gewisse Personen ihren Arbeitsort im Zusammenhang mit den Schutzmassnahmen gegen COVID-19 angegeben haben. Die Zeitreihe kann daher zwischen 2019 und 2020 verzerrt sein.