Museen haben die Aufgabe, das Kulturerbe der Menschheit zu bewahren, zu erforschen, auszustellen und bekannt zu machen. Sie spielen deshalb in der Gesellschaft eine wichtige Rolle.
Die Museumsstatistik zeichnet ein detailliertes Bild der Schweizer Museumslandschaft.
2020 brachen die klassischen Indikatoren der Museumstätigkeiten (Anzahl Eintritte, Führungen, Wechselausstellungen usw.) ein. Im Jahr 2021 (Erhebung 2022) zogen sie wieder an, erreichten aber nicht das Niveau vor der Pandemie.
Des Weiteren wurde für die Erhebung 2022 wurde ein thematisches Modul zum Personal und der beruflichen Stellung nach Geschlecht hinzugefügt, um besser zu verstehen, welche Personen für den Museumsbetrieb in der Schweiz sorgen (siehe «Struktur und Finanzierung»).
Gemäss der im August 2022 vom Internationalen Museumsrat (ICOM) verabschiedeten Definition ist ein Museum «eine nicht gewinnorientierte, dauerhafte Institution im Dienst der Gesellschaft, die materielles und immaterielles Erbe erforscht, sammelt, bewahrt, interpretiert und ausstellt. Öffentlich zugänglich, barrierefrei und inklusiv, fördern Museen Diversität und Nachhaltigkeit. Sie arbeiten und kommunizieren ethisch, professionell und partizipativ mit Communities. Museen ermöglichen vielfältige Erfahrungen hinsichtlich Bildung, Freude, Reflexion und Wissensaustausch».
Verschiedene Einrichtungen mit Museumscharakter werden in der Erhebung nicht berücksichtigt, darunter Ausstellungsorte ohne Sammlungen, Sammlungen ohne Ausstellungsraum, Zoos und botanische Gärten sowie Archive und Bibliotheken die, einen Teil ihres Bestandes in ihren Räumen ausstellen.
*Die Statistik berücksichtigt nur die Museen ein, die im betroffenen Jahr geöffnet waren.
Zunahme
Abnahme
Keine wesentliche Veränderung