Bedeutung des Indikators
Der Indikator gibt Auskunft über die Treibhausgasemissionen pro Person. Diese Emissionen entstehen hauptsächlich bei der Verbrennung fossiler Brenn- und Treibstoffe auf dem Gemeindegebiet. Sie verstärken den natürlichen Treibhauseffekt in der Atmosphäre und tragen somit zum Klimawandel bei.
Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung wird eine Abnahme der Treibhausgasemissionen angestrebt.
Lesehilfe
Bei den Treibhausgasemissionen in der Schweiz handelt es sich hauptsächlich um CO₂-Emissionen, die durch den Verbrauch fossiler Energieträger verursacht werden. Die Schweiz hat 2015 das Übereinkommen von Paris unterzeichnet und sich das Ziel gesetzt, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 50% im Vergleich zu 1990 zu senken.
Dieser Indikator ist nicht für Vergleiche geeignet.
Weitere Informationen über die Datenverfügbarkeit in der Registerkarte "Methodologie".
Hinweise zur Interpretation von Zeitreihen
Luzern: Die Daten 2003 und 2007 schliessen Littau ein.
Methodologie
Der Indikator zeigt die Treibhausgasemissionen pro Person, auf der Basis von Primärenergie (ständige Wohnbevölkerung am 31. Dezember).
Da es keine standardisierte Energiestatistik auf Stadtebene gibt, werden die Daten von den Städten mithilfe des EcoRegion-Rechners der Firma Ecospeed berechnet. Der Indikator eignet sich nicht für Vergleiche, da es keine nationalen Richtlinien gibt, die die Verwendung dieser Software regeln.
Einige Städte möchten diesen Rechner nicht verwenden, daher gibt es für diese keine veröffentlichten Daten. Es ist jedoch möglich, dass diese Städte intern die Treibhausgasemissionen auf andere Weise messen, diese Methodologie jedoch nicht für den Cercle Indicateurs ausgewählt wurde, insbesondere aus Gründen der Vergleichbarkeit. Die Verfügbarkeit der Daten für jede Stadt hängt auch davon, ob sie an den fakultativen Aktualisierungen von dezentralen Indikatoren wie diesem teilnimmt (mehr dazu auf der Seite Methodische Aspekte, Kapitel "Veröffentlichung der Resultate").
Die Daten stammen von den Partnerstädten des Cercle Indicateurs und aus der Bevölkerungs- und Haushaltsstatistik (ESPOP, STATPOP) des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Quellen
