Bevor das Platzen der Dotcom-Blase und die damit einhergehende Wirtschaftskrise im Jahr 2003 die Schweiz erreichten, nahmen die IKT-Investitionen markant zu. Nach der Krise stiegen die dafür aufgewendeten Beträge erneut an, wenn auch weniger stark. In einigen Jahren war infolge Konjunkturschwankungen auch ein Rückgang festzustellen.
Dennoch nahmen die Investitionen ab 2020 wieder stärker zu, insbesondere 2022, als das Wachstum erstmals seit Anfang der 2000er-Jahre wieder über 10% lag.
Da der rasante technologische Fortschritt im IKT-Bereich zu starken Preisschwankungen führt, muss die Wachstumsrate der Investitionen ohne Berücksichtigung der Preisentwicklung berechnet werden. Die zweite Grafik stellt die Wachstumsrate zu Preisen des Vorjahres dar.
Der grösste Teil der IKT-Investitionen fliesst in Software und Datenbanken. Die für IKT-Ausrüstungsgüter aufgewendeten Beträge machen dagegen nur einen bescheidenen Teil der Gesamtinvestitionen aus.