05.02.2024 - Neue statistische Informationen

Strasseninfrastrukturrechnung 2021

Der Unterhalt, der Betrieb und der Ausbau der Strasseninfrastruktur kosteten die öffentliche Hand 2021 insgesamt 9,0 Milliarden Franken. Dies ist ungefähr gleich viel wie 2020, aber etwas weniger als im Durchschnitt der Jahre 2010-2020 (9,2 Milliarden Franken).

Werden lediglich die Infrastrukturkosten betrachtet, die der öffentlichen Hand aufgrund des motorisierten Personen- und Güterverkehrs entstehen (also ohne Fuss-, Velo- und Landwirtschaftsverkehr), ergibt sich für das Jahr 2021 ein Wert von 7,7 Milliarden Franken. Davon entfielen 2,9 Milliarden auf die Nationalstrassen, 2,7 Milliarden auf die Kantonsstrassen und 2,2 Milliarden auf die Gemeindestrassen.

Gleichzeitig nahm die öffentliche Hand 2021 aus dem motorisierten Personen- und Güterverkehr 8,5 Milliarden Franken an Steuern und Abgaben ein. Mehr als die Hälfte davon (52%) stammte aus den Mineralölsteuern, etwas mehr als ein Viertel (29%) aus den kantonalen Motorfahrzeugsteuern.

Werden die Einnahmen aus dem motorisierten Strassenverkehr den entsprechenden Infrastrukturkosten gegenübergestellt, ergibt sich für 2021 ein Kostendeckungsgrad von insgesamt 110%.

Bezogen auf die Bevölkerungszahl geben die Gebirgskantone Graubünden, Wallis und Uri am meisten Geld für ihre Strasseninfrastruktur (Kantons- und Gemeindestrassen) aus.

Thema Mobilität und Verkehr

Zugeordnete Dokumente

  • Strasseninfrastrukturrechnung
    Strasseninfrastrukturrechnung

    Methodenbericht

    Bundesamt für Statistik, Neuchâtel 2024, 47 Seiten

    BFS-Nummer be-d-11.02-STR-23-meth

    Veröffentlicht am 05.02.2024



https://www.bfs.admin.ch/content/bfs/de/home/statistiken/kataloge-datenbanken.gnpdetail.2024-0325.html