Bedeutung des Indikators
Der Indikator zeigt die Siedlungsfläche pro Person. Die Ausdehnung überbauter Flächen geht zulasten von naturnahen Ökosystemen, von Landschaften sowie von landwirtschaftlichen Flächen. Dabei werden die Böden zerstört und der natürliche Wasserhaushalt beeinträchtigt. In der Regel geht hauptsächlich Kulturland verloren.
Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung wird eine Abnahme der überbauten Fläche pro Person angestrebt.
Hinweise für Quervergleich
Hinweise zur Interpretation von Zeitreihen
Zwischen den im Kanton Genf erhobenen Flächen und den in den Kantonen St. Gallen und Glarus erhobenen Flächen besteht in der Regel eine Verzögerung von sechs Jahren. Diese ist darauf zurückzuführen, dass die Daten auf der Grundlage von Luftaufnahmen berechnet werden, die im Westen des Landes beginnen und sich über einen Zeitraum von sechs Jahren erstrecken.
- Bulle: Die Daten 2004-2009 schliessen La Tour-de-Trême nicht ein.
- Lugano: Die Daten 2004-2009 schliessen Viganello, Cureggia, Davesco-Soragno, Breganzona, Gandria, Pregassona, Pambio-Noranco, Pazzallo, Villa Luganese, Carabbia, Barbengo ein.
Die Daten 2013-2018 schliessen Sonvico, Valcolla, Certara, Carona, Cadro, Cimadera, Bogno ein. - Illnau-Effretikon: Die Daten 2013-2018 schliessen Kyburg ein.
Methodologie
Der Indikator zeigt die Summe aus Industrie- und Gewerbearealen, Gebäudearealen, Verkehrsflächen und besonderen Siedlungsflächen (d.h. die Kategorie "Siedlungsflächen" ohne Erholungs- und Grünanlagen) in m² pro Person (mittlere ständige Wohnbevölkerung).
Die Daten stammen aus der Arealstatistik Schweiz (AREA) des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Quellen