Bildung von Cluster als Ergänzung zu den Legislaturindikatoren

Indikatoren stehen als Repräsentanten für ein ganzes Themengebietund ermöglichen so mit einer limitierten Anzahl an Indikatoren die Beobachtung von komplexen Zielsetzungen. Allerdings weisen Indikatoren auch Grenzen auf, da sie sich in der Regel auf breite Themenbereiche beziehen, welche sie nur partiell abdecken können. Mit diesen Grenzen sind auch die Legislaturindikatoren des Legislaturprogramms 2011-2015 konfrontiert, welche der Beobachtung der Ziele des Bundesrates dienen. So decken die Legislaturindikatoren jeweils nur einen ganz bestimmten Aspekt eines Zieles ab, gleichzeitig können die Ziele aber thematisch sehr breit sein. Um die Aussagekraft der Legislaturindikatoren zu erhöhen, wurden diese daher mit zusätzlichen statistischen Informationen ergänzt. Letztere bilden gemeinsam mit dem Legislaturindikator sogenannte Cluster. Diese wurden in enger Zusammenarbeit mit den betroffenen Fachsektionen des Bundesamtes für Statistik und einer Begleitgruppe bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Bundesverwaltung sowie unter Einhaltung der Prinzipien der öffentlichen Statistik gebildet. Dieser Bericht beschreibt die Bildung der Cluster, von der Definition der Auswahlkriterien über die Zuständigkeiten hin zur konkreten Umsetzung und den ersten gemachten Erfahrungen. Die einzelnen Schritte werden zudem anhand eines Legislaturindikators illustriert.