Zwischen 2013 und 2020 ist die Zahl der Studierenden der höheren Fachschulen (HF) um 30% angestiegen (von 25 400 auf 33 100). Diese Zunahme lässt sich mit dem starken Wachstum der Eintritte, hauptsächlich zwischen 2013 und 2019 (+17%), erklären.
Gemäss dem Referenzszenario 2022–2031 des BFS dürfte die Zahl der HF-Studierenden zwischen 2022 und 2027 pro Jahr durchschnittlich um 1% ansteigen und 2027 einen Stand von 36 100 Studierenden erreichen (2022–2027: +1800). Danach werden die Bestände im Zuge des Bevölkerungswachstums und der damit erwartungsgemäss steigenden Zahl der eidgenössischen Fähigkeitszeugnisse (EFZ), die für einen HF-Eintritt erfordert werden, bis 2031 deutlich zulegen (+1,5% jährlich). 2031 liegt die Zahl der HF-Studierenden somit bei 38 400, was einer Zunahme von 12% (+4000) im Zeitraum 2022–2031 entspricht. Dabei dürften die stärksten Anstiege in den Bildungsfeldern «Informations- und Kommunikationstechnologie» (+24%), «Sozialwesen» (+19%) und «Pflegepersonal» (+19%) zu verzeichnen sein.
Zwischen 2022 und 2031 ist mit einer Zunahme der HF-Studierenden zu rechnen. Sie beträgt in der deutschsprachigen und rätoromanischen Schweiz 12% (2031: 32 150 Studierende), in der französischen Schweiz 13% (2031: 4730 Studierende) und in der italienischen Schweiz 6% (2031: 1500 Studierende).