Szenarien für die obligatorische Schule – Lernende

Vorbemerkung: ukrainische Flüchtlinge

Die 2022 in die Schweiz gekommenen ukrainischen Flüchtlinge wurden bei diesen Arbeiten nicht berücksichtigt, da die Unsicherheiten zu deren Anzahl, Verteilung, Aufenthaltsdauer, Ausbildungsbedarf und Vorkenntnissen noch zu gross sind und daher momentan keine zuverlässigen Zahlen zu den künftigen Entwicklungen bereitgestellt werden können.

Neue Szenarien: anhaltender Anstieg der Lernendenzahlen auf allen Stufen

Die am 9. September 2022 veröffentlichten BFS-Szenarien 2022-2031 für das Bildungssystem bestätigen, dass die Lernendenzahlen auf allen Stufen der obligatorischen Schule (Primarstufe 1–2, Primarstufe 3–8 und Sekundarstufe I) in den nächsten zehn Jahren ansteigen dürften. Hauptsächlich aufgrund der seit 2004 registrierten Geburtenzunahme werden gemäss dem Referenzszenario von 2021 bis 2031 folgende Zunahmen erwartet:

  • +8,2% auf Primarstufe 1–2 (von 178 400 auf 192 900 Lernende), wobei das seit 2008 andauernde Wachstum zuerst stagniert, bevor es sich ab 2025 fortsetzt;
  • +8,4% auf Primarstufe 3–8 (von 514 500 auf 557 700 Lernende), womit der seit 2013 beobachtete Anstieg anhält;
  • +11,4% auf Sekundarstufe I (von 249 900 auf 278 500 Lernende), als Fortsetzung der 2018 eingetretenen Wachstumsphase.

Die für die Kantone berechneten Entwicklungen weichen auf allen Stufen teilweise stark vom Schweizer Durchschnitt ab. Dies ist in erster Linie auf die unterschiedliche Dynamik des Bevölkerungswachtums in den einzelnen Kantonen zurückzuführen.

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