Comunicato stampa

Statistischer Bericht 2018 Von A wie Auto bis Z wie Zahnradbahn: Ein statistischer Überblick über den Verkehr in der Schweiz

10.12.2018 - Wie viele Kilometer legen die Einwohnerinnen und Einwohner der Schweiz täglich zurück? Wie hoch ist der Anteil der Elektrofahrzeuge an den zugelassenen Personenwagen? Ist der Güterverkehr auf Schweizer Strassen «hausgemacht» oder vor allem eine Folge des Warenaustauschs innerhalb der EU? Welche Verkehrsteilnehmer sind besonders häufig von Unfällen betroffen? Antworten auf diese und viele weitere Fragen bietet die soeben erschienene Überblickspublikation «Mobilität und Verkehr 2018» des Bundesamtes für Statistik (BFS).

Ein leistungsfähiges Verkehrssystem ist für das Funktionieren der Wirtschaft und die Befriedigung persönlicher Mobilitätsbedürfnisse von grosser Bedeutung. Zugleich verursacht der Verkehr aber auch Umweltbelastungen, Unfälle und Kosten. Entsprechend kontrovers werden Verkehrsthemen in Politik und Gesellschaft diskutiert. Um solche Diskussionen auf eine sachliche Basis zu stellen, stellt der Bund der Öffentlichkeit – in Form von Tabellen und themenspezifischen Publikationen – eine breite Palette an verkehrsstatistischen Daten zur Verfügung. Sie sind zum Teil das Resultat gezielter Erhebungen zu besonders nachgefragten Themen, ergeben sich vielfach aber auch direkt aus der administrativen Tätigkeit (z.B. Fahrzeugregister, Flugpassagierdaten).

Damit die Nutzerinnen und Nutzer die zentralen Daten aller verkehrsrelevanten Themen leicht auffinden und in Beziehung setzen können, publiziert das BFS ausserdem alle paar Jahre eine grössere verkehrsstatistische Überblickspublikation: den Bericht «Mobilität und Verkehr». Dessen aktualisierte und überarbeite Auflage 2018 kann ab sofort beim BFS bestellt oder in elektronischer Form gratis heruntergeladen werden (siehe Infokasten unten).

Personenverkehr wächst schneller als die Bevölkerung

Der neue Hauptbericht zeigt unter anderem, dass vor allem der Personenverkehr in der Schweiz in den letzten Jahren stark zugenommen hat: Die Verkehrsleistungen auf Strasse und Schiene sind seit dem Jahr 2000 um rund einen Drittel angewachsen. Im Luftverkehr mit Linien- und Chartermaschinen wurden 2017 sogar 60% mehr Passagiere gezählt als noch im Jahr 2000. Diese Zunahmen übertreffen das Bevölkerungswachstum (+18% zwischen 2000 und 2017) bei weitem. Verhaltener fiel die Entwicklung beim Güterverkehr aus: Die Strassenfahrzeuge steigerten ihre Transportleistungen zwischen 2000 und 2017 um 26%, die Eisenbahn nur um 1%. Seit der Finanz- und Wirtschaftskrise vor rund zehn Jahren ist hier eine gewisse Stagnation zu beobachten.

Verkehr verursacht mehr als einen Drittel der CO2-Emissionen

Zu den Kehrseiten der Mobilität gehören Umweltbelastungen und Unfälle. Beispielsweise war der Verkehr (ohne internationale Luftfahrt) im Jahr 2016 für 38% des Schweizer CO2-Ausstosses verantwortlich. Die verkehrsbedingten Emissionen dieses Treibhausgases blieben in den letzten Jahrzehnten relativ stabil, wogegen die Ausstösse bei den Stickoxiden und mehreren weiteren Luftschadstoffen deutlich gesenkt werden konnten. Auch die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle ist seit Jahren rückläufig. Trotzdem verloren 2017 insgesamt 230 Personen auf Schweizer Strassen ihr Leben. Die Verkehrsausgaben von Bund, Kantonen und Gemeinden betrugen 2015 insgesamt 16,8 Milliarden Franken.

Zusätzliche Informationen wie Tabellen und Grafiken finden Sie in der nachfolgenden PDF-Datei.


 

Download comunicato stampa

Von A wie Auto bis Z wie Zahnradbahn: Ein statistischer Überblick über den Verkehr in der Schweiz
(PDF, 3 pagine, 126 kB)


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