Kosten des Gesundheitswesens und Demografie
Detaillierte Kosten nach Alter im Jahr 2002 und Entwicklung von 1985 bis 2020
Die Kosten des schweizerischen Gesundheitswesens, 50 Milliarden Franken im Jahre 2003, machen bereits 11,5% des Bruttoinlandprodukts (BIP) aus und steigen schneller als das Wirtschaftswachstum. Die Finanzierung gerät damit unter Druck und der Generationenvertrag mit ihr. Das demographische Altern muss oft als Hauptursache für den Kostenanstieg im Gesundheits- und Sozialwesen herhalten. Die vorliegende Analyse bezieht sich auf den Zeitraum von 1985 bis 2020 und erlaubt, die Befürchtungen bezüglich der zukünftigen, durch die demographischen Veränderungen bedingten Belastungen zu relativieren. So stellt sich heraus, dass bis zum Zeithorizont 2020 das Altern und Wachstum der Bevölkerung nur zu einem Drittel für den Anstieg der Gesundheitskosten verantwortlich sind. Für die anderen zwei Drittel lässt sich keine einzelne Ursache ausmachen. Dem Kostenwachstum liegt vielmehr eine komplexe Grundtendenz zugrunde, die sich aus verschiedenen Phänomenen zusammensetzt. Diese, einen generellen Trend darstellende Komponente resultiert sowohl aus dem Angebot von Gesundheitsgütern und -leistungen, als auch aus deren Nachfrage.
Langue | DE |
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Autres langues | FR |
Type | Publication |
Date de publication | 02.11.2005 |
Éditeur | Office fédéral de la statistique |
Copyright | Office fédéral de la statistique |
Conditions d’utilisation | OPEN-BY-ASK |
Thème | Santé |
Prix* | CHF 10.10 |
Numéro OFS | 724-0500 |
Indications bibliographiques | BiBTeX / RIS |
Enquête, statistique |
Coûts et financement du système de santé
Enquête suisse sur la santé Statistique des institutions médico-sociales |
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