Zur Staatszugehörigkeit von Verurteilten

Kriminalstatistische Befunde

Zur Staatszugehörigkeit von Verurteilten

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Seit einiger Zeit stösst die strafrechtliche Registrierung von "Ausländern" als soziales Problem auf öffentliches Interesse. Hintergrund ist die Annahme, dass "Kriminalität von Ausländern" besonders häufig und massiv vorkommt und damit bedrohlich und unkontrollierbar ist. Zwar erhält man beim Betrachten von Kriminalstatistiken zunächst den Eindruck einer Höherbelastung von Ausländerinnen und Ausländern. Doch ein statistischer Vergleich von Schweizer Verurteilten mit ausländischen Verurteilten ist aufgrund deren heterogener Zusammensetzung wenig aussagekräftig. Zu berücksichtigen sind nicht nur der Aufenthaltsstatus als Merkmal der sozialen Integration, sondern auch die soziodemografische Zusammensetzung sowie die Lebenslagen, welche die Wahrscheinlichkeit einer Kriminalisierung unabhängig von der Farbe des Passes beeinflussen. Die vorliegende Publikation verdeutlicht auch den Zusammenhang zwischen wachsender Mobilität und dem Ansteigen registrierter Kriminalität.

Language DE/FR
Type Publication
Published on 01.12.1996
Published by Federal Statistical Office
Copyright Federal Statistical Office
Terms of Use OPEN-BY-ASK
Theme Crime and criminal justice
Price* CHF  7.00
FSO number 190-9100
Bibliographical references BiBTeX / RIS

 

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