Informationsgesellschaft

Bedeutung des Indikators

In der heutigen Gesellschaft spielt der Zugang zu neuen Informations- und Kommunikationstechnologien eine immer grössere Rolle. Personen, die diesen Zugang nicht haben oder nicht mit diesen Technologien umgehen können, werden immer mehr ausgegrenzt und es entsteht ein «digitaler Graben». Allerdings haben diese Technologien den Vorteil, dass sie an diverse Behinderungen angepasst werden können (Sprachsteuerung, Schriftgrösse usw.). Für viele stark eingeschränkte Personen bieten sie wichtige Möglichkeiten zur Teilnahme und zur Integration, indem sie ihre sozialen Kontakte (z.B. Kontakte via Internet) und ihre Autonomie (selbstständiges Fortbewegen wird aufgrund der Sicherheit durch Mobiltelefone, GPS usw. möglich) erhöhen.

Computer für privaten Gebrauch und Internetzugang zuhause

Eine grosse Mehrheit der Menschen mit Behinderungen verfügt über einen eigenen Computer (92%) und hat zuhause Zugang zum Internet (97%).

Bei der jüngeren Generation (16- bis 39-Jährige) sind die Anteile noch höher und es sind keine signifikanten Unterschiede zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen festzustellen. Bei den mittleren und älteren Generationen (40- bis 64-Jährige und Personen ab 65 Jahren) verfügen Menschen mit Behinderungen etwas weniger häufig über solche Geräte als Menschen ohne Behinderungen.

Etwas tiefere Ausstattungsquoten sind bei den stark eingeschränkten Menschen mit Behinderungen zu beobachten: 88% verfügen beispielsweise über einen Computer für den eigenen Gebrauch.

Weiterführende Informationen

Tabellen

Grundlagen und Erhebungen

Mehr zu diesem Thema

Weitere Informationen zu diesem Thema (Ergebnisse nach Geschlecht, zusätzliche Ergebnisse usw.) sind in den herunterladbaren Tabellen auf dieser Seite zu finden.

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Bundesamt für Statistik Sektionen Gesundheitsversorgung, Gesundheit der Bevölkerung
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CH-2010 Neuchâtel
Schweiz

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