Umweltindikator – Ozonschicht

Das in der Stratosphäre auf 20 bis 40 Kilometer Höhe angereicherte Ozon (O3) schützt die Erde vor UVB-Strahlen, die beim Menschen zu Hautschäden bis hin zu Hautkrebs führen können. Verschiedene Substanzen tragen zum Abbau der Ozonschicht bei. Mit der Umsetzung des 1987 unterzeichneten Montrealer Protokolls zum Schutz der Ozonschicht konnte die Verwendung solcher Substanzen verringert werden. Die Gesamtkonzentration der ozonschichtabbauenden Stoffe in der Stratosphäre ist seit 1997 rückläufig.

Methodologie

Der Indikator zeigt die Entwicklung des jährlichen Mittelwertes der Ozonkonzentration in der Luftsäule über Arosa in Dobson-Einheiten. Die Dobson-Einheit (Dobson Unit, DU) ist definiert als eine 0,01 mm dicke Schicht von reinem Ozon, gemessen am Boden bei einer Temperatur von 0 °C und einem Luftdruck von 1 Atmosphäre. Wäre das gesamte Ozon in einer Luftsäule am Boden konzentriert, so entsprächen 330 DU einer Ozonschicht von 3,3 mm Dicke. Seit 1988 wertet das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (MeteoSchweiz) die Daten der Ozonschicht-Überwachungsstation in Arosa aus. Vor 1988 wurde dies vom Institut für Atmosphäre und Klima der Eidgenössischen technischen Hochschule Zürich ETHZ sichergestellt.

Definitionen

Links

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Bundesamt für Statistik Sektion Umwelt, Nachhaltige Entwicklung, Raum
Espace de l'Europe 10
CH-2010 Neuchâtel
Schweiz

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