Lichtemissionen können die Verhaltensweise nachtaktiver Tiere beeinflussen, indem beispielsweise ihre Orientierung oder ihr Tag-Nacht-Rhythmus gestört wird. Generell nehmen die Flächenanteile mit Nachtdunkelheit in der Schweiz ab. Im Jahr 2020 wies gemäss den vorliegenden Berechnungen noch knapp 5% des Mittellands tiefe Lichtemissionswerte auf.
Methodologie
Dieser Indikator zeigt die Flächenanteile mit Nachtdunkelheit für die Schweiz insgesamt sowie nach biogeographischen Regionen. Dabei wurden jene Pixel (0.25km2) ausgewertet, die unter 0.5 Radiance liegen, eine Masseinheit für die Lichtstärke. Die Daten beruhen auf Satellitenbildern des Visible Infrared Imaging Radiometer Suite (VIIRS) (Day/Night Band (DNB), aufgenommen mit dem Suomi National Polar Partnership (SNPP) und gemeinsam von der NASA und der NOAA geflogen). Die verwendeten Bilder sind vom «National Center for Environmental Information (NCEI)» nachbearbeitet worden. Der Indikator wurde ihm Rahmen des Programms «Landschaftsbeobachtung Schweiz» (LABES) des Bundesamts für Umwelt (BAFU) berechnet, welches von der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) wissenschaftlich begleitet wird.
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