Umweltindikator – Erneuerbare Energien

Aus Sicht der Umwelt interessiert in erster Linie der gesamte Energieverbrauch und weniger die unter Berücksichtigung der Umwandlungs- und Verteilungsverluste tatsächlich genutzte Energiemenge. Der erneuerbare Anteil wird hier deshalb am Bruttoverbrauch angegeben.

2022 stammten 23,6% des Bruttoenergieverbrauchs aus erneuerbaren Quellen. 49,9% der erneuerbaren Energie wurden aus Wasserkraft gewonnen, gefolgt von der Holznutzung mit 19,7% und der Energiegewinnung aus dem erneuerbaren Anteil des Abfalls mit 10,5%. Umweltwärme (8,7%), Sonnenenergie (6,8%), Biotreibstoffe (2,8%), Biogase (2,5%) und Windenergie (0,2%) waren in geringerem Masse an der Energieproduktion beteiligt. Zwischen 1990 und 2022 ist der Verbrauch an erneuerbaren Energien mit 62% stärker angestiegen als der gesamte Energieverbrauch, der in derselben Zeitspanne um 0,7% zugenommen hat.

Werden die Umwandlungs- und Verteilungsverluste abgezogen, ergibt sich der Endenergieverbrauch. Der Anteil erneuerbare Energien am Endverbrauch belief sich 2022 auf 25,7%.

Tabellen

Methodologie

Dieser Indikator zeigt den Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoenergieverbrauch der Schweiz. Erneuerbare Energiequellen sind Wasserkraft, Sonnenenergie, Umweltwärme, Biomasse, Windenergie, Biotreibstoff sowie erneuerbare Anteile aus Abfällen und Abwasser. Die Daten stammen aus der Schweizerischen Statistik der erneuerbaren Energien, die das Bundesamt für Energie (BFE) jährlich veröffentlicht.

Definitionen

Links

Kontakt

Bundesamt für Statistik Sektion Umwelt, Nachhaltige Entwicklung, Raum
Espace de l'Europe 10
CH-2010 Neuchâtel
Schweiz

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