Umweltindikator – Nutzung von Siedlungsflächen

Zwischen den Perioden 1979/85 und 2004/09 sind die Siedlungsflächen stärker gewachsen als die Wohnbevölkerung, wodurch der Siedlungsflächenbedarf pro Person anstieg. Danach war es die Wohnbevölkerung, die gegenüber den Siedlungsflächen stärker zunahm. Entsprechend rückläufig war der Siedlungsflächenbedarf pro Person, der sich 2013/18 auf 396 m2 belief.

Tabellen

Methodologie

Dieser Indikator zeigt die Entwicklung der Siedungsfläche pro Person. Siedlungsflächen umfassen Industrie- und Gewerbeareal, Gebäudeareal (Wohnareal, öffentliches und landwirtschaftliches Gebäudeareal), Verkehrsflächen (Strassen-, Bahn- und Flugplatzareal), besondere Siedlungsflächen (Energieversorgungsanlagen, Abwasserreinigungsanlagen, übrige Ver- und Entsorgungsanlagen, Deponien, Abbaugebiete, Baustellen, Bau- und Siedlungsbrachen) sowie Erholungs- und Grünanlagen (öffentliche Parkanlagen, Sportanlagen, Golfplätze, Campingplätze, Schrebergärten, Friedhöfe). Die Daten zur Siedlungsfläche stammen von der Arealstatistik des Bundesamts für Statistik (BFS). Die Arealstatistik erhebt die Bodenbedeckung und Bodennutzung der Schweiz anhand von Luftbildern des Bundesamts für Landestopographie (swisstopo), denen ein Stichprobennetz mit einer Maschenweite von 100 auf 100 Meter überlagert wird. Als Bezugsgrösse wird die Summe der mittleren jährlichen Wohnbevölkerung der Gemeinden zum Zeitpunkt der Luftaufnahmen verwendet (mittlere ständige Wohnbevölkerung). Diese Daten stammen bis 2010 von der Statistik des jährlichen
Bevölkerungsstandes (ESPOP) und ab 2011 von der Statistik der Bevölkerung und der Haushalte (STATPOP) des BFS.

Definitionen

Links

Kontakt

Bundesamt für Statistik Sektion Umwelt, Nachhaltige Entwicklung, Raum
Espace de l'Europe 10
CH-2010 Neuchâtel
Schweiz

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https://www.bfs.admin.ch/content/bfs/de/home/statistiken/raum-umwelt/umweltindikatoren/alle-indikatoren/nutzung-natuerliche-ressourcen/effizienz-siedlungsflaechen.html