Die Umweltgesamtrechnung liefert einerseits wirtschaftliche Informationen zur Umwelt und andererseits Umweltinformationen zur Wirtschaft. Sie beruht auf den selben Grundsätzen wie die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR) und ergänzt diese um eine ökologische Dimension. Die Umweltgesamtrechnung wird deshalb als Satellitenkonto der VGR betrachtet. Die Methodik wurde vom Statistischen Amt der Europäischen Union (EUROSTAT) auf Grundlage des System of Environmental-Economic Accounting (SEEA) der UNO entwickelt.
Neues im Thema
Einführung
In der Schweiz werden monetäre und physische Umweltkonten sowie ein Konto des Naturvermögens erstellt.
Die Konten der monetären Flüsse geben Aufschluss über umweltbezogene Finanztransaktionen:
- Umweltschutzausgaben
- Umweltbezogene Subventionen und sonstige Transfers
- Umweltbezogene Abgaben
- Umweltgüter und -dienstleistungen
Die Konten der physischen Flüsse geben Aufschluss über die «stofflichen» Flüsse, welche die Wirtschaft durchlaufen:
Die Konten des Naturvermögens geben Aufschluss zu den Vorräten an natürlichen Ressourcen und deren Veränderungen:
Grundlagen und Erhebungen