Die Siedlungsflächen bedecken 7,5% der Fläche der Schweiz. Im Mittelland ist ihr Anteil mit 16,0% mehr als doppelt so gross wie im Landesdurchschnitt, in den Alpenregionen liegt er deutlich darunter.
Zwischen 1985 (1979/85) und 2009 (2004/09) nahmen die Siedlungsflächen um insgesamt 23,4% zu. Während das Wachstum 1985–1997 13,0% betrug, schwächte es sich von 1997–2009 leicht ab und erreichte noch 9,2%. Die stärksten Zunahmen erfolgten in den Agglomerationsgürteln sowie in den Metropolitanräumen, zum Beispiel zwischen Genf und Lausanne oder zwischen Olten und Zürich. Auch der ländliche Raum des Mittellands, die Talebenen im Alpenraum sowie Teile des Juras und der Alpennordflanke waren vom Siedlungswachstum betroffen.