Öffentliche Bildungsausgaben

Bildung und Wissen gelten als Schlüsselfaktoren für individuelle und gesellschaftliche Entwicklung. Sie können die persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten begünstigen und die soziale Kohäsion stärken. Als Teil des Humankapitals ist Bildung ein wesentliches Element für die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit einer Volkswirtschaft und damit für die Generierung von Wohlfahrt. Die Wahl des Anteils an finanziellen Ressourcen, der für die Bildung aufgewendet werden soll, ist somit gerade in der heutigen Informations- und Wissensgesellschaft eine der zentralen Investitionsentscheidungen sei es für das Individuum, Unternehmen oder den Staat. Der Anteil der öffentlichen Bildungsausgaben am Bruttoinlandprodukt ist ein Indikator für die finanziellen Investitionen des Staates in die Bildung.
Das Gewicht, das eine Gesellschaft durch ihre Ausgabenpolitik dem Aufgabenbereich Bildung gibt, kann mit der Berechnung des Anteils der Bildungsausgaben am BIP ausgedrückt werden.

Tabellen

Methodologie

Die öffentlichen Ausgaben für die Grundlagenforschung und "F&E in Bildung" sind Teil der öffentlichen Bildungsausgaben. Die ausserordentlichen Personal-, Sach- und Betriebsausgaben sind ausgeschlossen.

Definitionen

Definition des Indikators
Die öffentlichen Bildungsausgaben setzen sich zusammen aus den laufenden Ausgaben und den Investitionsausgaben der öffentlichen Haushalte (Bund, Kantone, Gemeinden und Sozialversicherungen) für die obligatorischen Schulen (inkl. Tagesbetreuung), die Sonderschulen, die berufliche Grundbildung, die allgemeinbildenden Schulen, die gymnasialen Maturitätsschulen, die höhere Berufsbildung und die Hochschulen. Auch Ausgaben für Forschung und Entwicklung und Stipendien werden mit eingerechnet.

Kontakt

Bundesamt für Statistik Espace de l'Europe 10
CH-2010 Neuchâtel
Schweiz

Kontakt

https://www.bfs.admin.ch/content/bfs/de/home/statistiken/querschnittsthemen/wohlfahrtsmessung/auswirkungen-bestaende/investitionen/oeffentliche-bildungsausgaben.html