Arbeitsmangelquote

Der Arbeitsmarkt ist eine der zentralen Schnittstellen zwischen Wirtschaft und Gesellschaft. Arbeitsmangel kann zu finanziellen Schwierigkeiten, Unzufriedenheit und längerfristig sogar zu einem beruflichen Qualifikationsverlust und sozialer Isolation führen. Der Indikator Arbeitsmangel gibt Aufschluss darüber, wie die Unterschiede in Bezug auf die Aussichten der verschiedenen Bevölkerungsgruppen (schweizerische oder ausländische Staatsangehörige, qualifiziert-unqualifiziert usw.) auf dem Arbeitsmarkt sind. Gesamtwirtschaftlich stellt Arbeitsmangel zudem ein ungenutztes Arbeitskräftepotenzial dar.

Tabellen

Definitionen

Definition des Indikators
Der Indikator erfasst alle Personen, die von Arbeitsmangel betroffen sind. Personen mit Arbeitsmangel werden in zwei Gruppen unterteilt: Erwerbslose gemäss ILO (Internationales Arbeitsamt), d.h. Personen ohne Arbeit, auf Stellensuche und die für die Aufnahme einer Tätigkeit verfügbar wären, sowie Unterbeschäftigte, d.h. teilzeiterwerbstätige Personen, die mehr arbeiten möchten und die (innerhalb von drei Monaten) für eine Arbeit mit erhöhtem Pensum verfügbar wären. Zur Berechnung der Arbeitsmangelquote wird die Anzahl Personen mit Arbeitsmangel durch die Erwerbsbevölkerung (Erwerbstätige und Erwerbslose gemäss ILO) dividiert.

Kontakt

Bundesamt für Statistik Espace de l'Europe 10
CH-2010 Neuchâtel
Schweiz

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https://www.bfs.admin.ch/content/bfs/de/home/statistiken/querschnittsthemen/wohlfahrtsmessung/alle-indikatoren/wirtschaft/arbeitsmangelquote.html