Die Agglomerationen werden durch das BFS nach statistischen Kriterien definiert, damit ein räumlicher Vergleich zwischen städtischen Gebieten möglich wird.
Bei der Methode zur Definition von Agglomerationen handelt es sich um ein mehrstufiges Verfahren: Zunächst werden Dichten von Einwohner/innen, Beschäftigten und Logiernächten untersucht, um potentielle Agglomerationskerne zu identifizieren. Auf diese Weise kann der Einfluss von historisch gewachsenen institutionellen Grenzen minimiert werden. Anschliessend werden Agglomerationsgürtel abgegrenzt, wobei die auf Kerne ausgerichteten Pendlerintensitäten massgebend sind. Schliesslich müssen der Kernbereich und der Gürtel zusammen eine gewisse Grösse aufweisen, um als Agglomeration zu gelten.
Die Berechnung der Agglomerationen basiert derzeit auf der im Jahr 2012 entwickelten Definition. Es gibt zwei Versionen dieser Definition, die erste basiert auf Daten aus den frühen 2010er-Jahren und die zweite, derzeit gültige, auf Daten aus den frühen 2020er-Jahren.
Weiterführende Informationen zu den Agglomerationen sowie zur Typologie Raum mit städtischem Charakter sind unter Räumliche Typologien zu finden.