Eine hohe Leerwohnungsziffer erleichtert die Wohnungssuche und die Wohnungswahl und beeinflusst die Mietpreise. Die Suche nach einer passenden Wohnung kann viel Zeit in Anspruch nehmen, die ansonsten für Familie, Freizeit oder andere Aktivitäten zur Verfügung steht. Ein knappes Angebot kann dazu führen, dass das Quartier gewechselt oder eine teurere bzw. weniger gut gelegene Wohnung gewählt werden muss. Dies kann unter Umständen den täglichen Arbeitsweg verlängern und das Haushaltsbudget belasten.
Tabellen
Ergänzende Daten
Methodologie
Leerwohnungsziffer: Prozentualer Anteil der leer stehenden Wohnungen (Stichtag: 1. Juni) am Gesamtwohnungsbestand der registerbasierten Gebäude- und Wohnungsstatistik (GWS) am 31.12. des Vorjahres.
In der Leerwohnungszählung gelten nur diejenigen Wohnungen als Leerwohnungen, die auf dem Markt zur Dauermiete bzw. zum Kauf angeboten werden. Es werden alle bewohnbaren Wohnungen berücksichtigt, unabhängig davon, ob sie möbliert oder nicht möbliert sind; mitgerechnet werden auch leer stehende Ferien- oder Zweitwohnungen, sofern sie das ganze Jahr bewohnbar sind.
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