Kantons-, Bezirks- und Gemeindeergebnisse - kartographisch visualisiert
Ergebnisse nach Sprachregion und Siedlungstyp
OECD/G20-Mindestbesteuerung : Ergebnisse nach Sprachregion und Siedlungstyp (Ja in %)
Stadt-Land
Deutsche Schweiz
Französische Schweiz
Italienische Schweiz
Schweiz
Städtisch
Kernstadt
74.1
83.0
75.0
75.9
Übriger städtischer Raum
79.0
85.4
77.2
80.2
Intermediär
77.5
84.1
75.6
78.8
Ländlich
75.0
82.3
74.6
76.8
Total
77.0
84.1
75.7
78.5
Die hier verwendete Aufteilung der Gemeinden basiert auf der «Stadt/Land-Typologie 2012» des BFS, welche die vorherige Stadt-Land-Definition von 2000 abgelöst hat. Zusätzlich werden im städtischen Gebiet die Kernstädte separat ausgewiesen, da sich deren Stimmverhalten erfahrungsgemäss oft deutlich von den übrigen (städtischen) Gemeinden abhebt. Die Gemeinden in der Kategorie "intermediär" weisen sowohl städtische wie ländliche Merkmale auf.
Auch wenn sich die Stadt-/Land-Typologie 2012 teilweise an der Typologie von 2000 orientiert, so sind die beiden nicht 1:1 vergleichbar und nahtlose Zeitreihen können nicht erstellt werden. Soweit möglich, wurden die Abstimmungsergebnisse der früheren Vergleichsabstimmungen anhand der neuen Typologie dargestellt. Für Abstimmungen vor 2010 ist dies jedoch nicht möglich. Der Vergleich des Stadt-Land-Gegensatzes ist deshalb mit Vorsicht zu interpretieren.
Quelle: BFS/Abstimmungsstatistik
Vorlage
Die Schweiz hat sich mit rund 140 weiteren Staaten dazu bekannt, dass grosse international tätige Unternehmensgruppen mindestens 15% Steuern bezahlen sollen.
Bundesrat und Parlament wollen eine solche Mindestbesteuerung einführen können. Die Umsetzung soll mit einer Ergänzungssteuer erfolgen. Erhebt die Schweiz keine Ergänzungssteuer, können andere Staaten die Differenz zu den 15% einziehen. Für das erste Jahr werden die Einnahmen aus der Ergänzungssteuer auf 1 bis 2,5 Milliarden Franken geschätzt. 75% der Einnahmen sollen an die Kantone, 25% an den Bund gehen. Dank des Finanzausgleichs profitieren alle Kantone. Höhere Steuern senken die Standortattraktivität. Die Einnahmen aus der Ergänzungssteuer sollen darum auch zu deren Förderung eingesetzt werden, um Arbeitsplätze und Steuereinnahmen zu sichern. Die Umsetzung erfordert eine Änderung der Bundesverfassung. Darum braucht es eine Volksabstimmung.
Ergebnisse nach Sprachregion und Siedlungstyp (Ja in %)v
Stadt-Land
Deutsche Schweiz
Französische Schweiz
Italienische Schweiz
Schweiz
Steuerreform und AHV-Finanzierung (2019)
Städtisch
Kernstadt
66.3
67.6
65.8
66.5
Übriger städtischer Raum
65.5
73.8
65.6
67.3
Intermediär
63.2
75.4
63.7
65.9
Ländlich
61.6
73.2
64.3
64.5
Total
64.5
72.6
65.1
66.4
Unternehmenssteuerreform III (2017)
Städtisch
Kernstadt
33.3
40.9
52.0
35.9
Übriger städtischer Raum
40.4
48.8
52.2
42.7
Intermediär
39.2
47.3
48.5
41.4
Ländlich
39.6
44.6
48.1
41.2
Total
38.6
46.3
50.9
40.9
Die hier verwendete Aufteilung der Gemeinden basiert auf der «Stadt/Land-Typologie 2012» des BFS, welche die vorherige Stadt-Land-Definition von 2000 abgelöst hat. Zusätzlich werden im städtischen Gebiet die Kernstädte separat ausgewiesen, da sich deren Stimmverhalten erfahrungsgemäss oft deutlich von den übrigen (städtischen) Gemeinden abhebt. Die Gemeinden in der Kategorie "intermediär" weisen sowohl städtische wie ländliche Merkmale auf.
Auch wenn sich die Stadt-/Land-Typologie 2012 teilweise an der Typologie von 2000 orientiert, so sind die beiden nicht 1:1 vergleichbar und nahtlose Zeitreihen können nicht erstellt werden. Soweit möglich, wurden die Abstimmungsergebnisse der früheren Vergleichsabstimmungen anhand der neuen Typologie dargestellt. Für Abstimmungen vor 2010 ist dies jedoch nicht möglich. Der Vergleich des Stadt-Land-Gegensatzes ist deshalb mit Vorsicht zu interpretieren.