SDG 7: Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle sichern
Energie nimmt bei vielen Herausforderungen und Chancen unserer heutigen Welt eine zentrale Rolle ein. Egal, ob im Bereich der Beschäftigung, der Sicherheit, des Klimawandels, der Nahrungsmittelproduktion oder der Einkommensförderung – der Zugang zu Energie ist von entscheidender Bedeutung. Nachhaltige Energie ermöglicht es uns, Leben, Wirtschaft und unseren Planeten zu verändern. […]
Schweizer Unterziel 7.2: Der Anteil kosteneffizienter erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch erhöht sich kontinuierlich. Für die Stromproduktion aus Wasserkraft wird ein Ausbau angestrebt, mit dem die inländische Produktion im Jahr 2035 bei mindestens 37’400 Gigawattstunden liegt. Für die Stromproduktion aus den übrigen erneuerbaren Energien wird ein Ausbau angestrebt, mit dem die inländische Produktion im Jahr 2035 bei mindestens 17’000 Gigawattstunden liegt.
Bedeutung des Indikators
Der Indikator zeigt auf, wie gross der Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch ist.
Die Nutzung fossiler Energien wie Erdölerzeugnisse oder von Kernkraft schadet der Umwelt und birgt grosse Risiken. Aus diesem Grund muss der Verbrauch dieser Energien zugunsten erneuerbarer Energien reduziert werden. In einer Nachhaltigen Entwicklung muss der Anteil erneuerbarer Energien am gesamten Energieverbrauch zunehmen.
Internationaler Vergleich
Der Indikator ist international vergleichbar.
Tabellen
Methodologie
Der Indikator zeigt auf, wie gross der Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch ist. Die Daten stammen aus der Schweizerischen Gesamtenergiestatistik sowie aus der schweizerischen Statistik der erneuerbaren Energien des Bundesamts für Energie.
Bei der Gesamtenergiestatistik handelt es sich um eine Synthesestatistik, welche auf mehreren Erhebungen zur Erzeugung und zum Verbrauch von Energie aufbaut und vom Bundesamt für Energie erstellt wird. In der Statistik der erneuerbaren Energien werden Daten zur erneuerbaren Energienutzung aus verschiedensten Quellen und Teilstatistiken vom Bundesamt für Energie zusammengestellt und kommentiert.
Definitionen
Endenergie
Unter Endenergie versteht man die vom Konsumenten für einen bestimmten Nutzen eingekaufte bzw. selbst produzierte Energie, wie zum Beispiel Strom für Licht oder Benzin für Autos. Mit der Endenergie wird die letzte Stufe des Handels erfasst. Im Gegensatz zur Bruttoenergie sind hier die Übertragungs- und Verteilverluste, der Eigenverbrauch des Energiesektors, die in den Schweizer Raffinerien erzeugten nicht energetischen Erdölprodukte (Bitumen, Schmiermittel etc.) sowie die Produkte, welche für die Elektrizitäts- und Fernwärmeerzeugung benötigt werden, bereits abgezogen.
Erneuerbare Energien
Energien, die kontinuierlich oder in Zyklen auf natürliche Weise anfallen, entweder für die Bereitstellung von nutzbarer Energie oder direkt als Endenergie. Zu den erneuerbaren Energien gehören einerseits die klassischen Energieträger Wasserkraft und Holz, andererseits die neuen erneuerbaren Energieträger Wind, Sonne, Biotreibstoffe, Biogas und Umgebungswärme.
Links
Unterziele
Schweizer Unterziel 7.2: Der Anteil kosteneffizienter erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch erhöht sich kontinuierlich. Für die Stromproduktion aus Wasserkraft wird ein Ausbau angestrebt, mit dem die inländische Produktion im Jahr 2035 bei mindestens 37’400 Gigawattstunden liegt. Für die Stromproduktion aus den übrigen erneuerbaren Energien wird ein Ausbau angestrebt, mit dem die inländische Produktion im Jahr 2035 bei mindestens 17’000 Gigawattstunden liegt.
Internationales Unterziel 7.2: Bis 2030 den Anteil erneuerbarer Energie am globalen Energiemix deutlich erhöhen.
Kontakt
Bundesamt für Statistik Sektion Umwelt, Nachhaltige Entwicklung, RaumEspace de l'Europe 10
CH-2010 Neuchâtel
Schweiz
- Tel.
- +41 58 460 58 46
Von Montag bis Freitag
09.00–12.00 Uhr und 14.00–16.00 Uhr