Tägliche Distanz und Unterwegszeit

Gesamte Distanz und Unterwegszeit
Nach Bevölkerungsgruppen
Nach Verkehrsmittel
Nach Mobilitätszwecken

Gesamte Distanz und Unterwegszeit

Durchschnittlich 30,0 Kilometer legte 2021 jede Einwohnerin und jeder Einwohner der Schweiz täglich im Inland zurück. Das sind 6,8 km oder 19% weniger als bei der letzten Erhebung 2015, was in erster Linie auf die Covid-19-Pandemie zurückzuführen sein dürfte. Gleichzeitig verkürzte sich auch die tägliche Unterwegszeit, und zwar von 90,4 Minuten im Jahr 2015 auf 80,2 Minuten im Jahr 2021.

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Nach Bevölkerungsgruppen

Die mittlere Tagesdistanz der Männer war 2021 ein Viertel länger als jene der Frauen (33,7 km gegenüber 26,4 km pro Person). Überdurchschnittlich mobil waren auch junge Erwachsene sowie Personen, die in ländlichen Gemeinden leben.

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Nach Verkehrsmittel

Mehr als zwei Drittel (69%) der Tagesdistanz wurden 2021 mit dem Auto zurückgelegt, ein Fünftel (20%) mit dem öffentlichen Verkehr. Der Fuss- und Veloverkehr machte nur 9% der Distanzen, aber 47% der täglichen Unterwegszeit aus.

Gegenüber der letzten Erhebung 2015 ist der Distanzanteil des öffentlichen Verkehrs um 5 Prozentpunkte kleiner geworden. Hauptursache dafür war sicherlich die Covid-19-Pandemie: Weil sich in Zügen, Bussen und Trams zum Teil viele Leute auf engem Raum aufhalten, stand der ÖV vor allem zu Beginn der Pandemie als einer der möglichen Verbreitungsorte des Virus unter besonderer Beobachtung. Er dürfte von einem Teil der Bevölkerung auch 2021 zur Vermeidung einer Ansteckung weiterhin gemieden oder aufgrund pandemiebedingt geänderter Gewohnheiten nicht mehr benutzt worden sein.

Schnellstes Landverkehrsmittel ist die Eisenbahn. Ihre Passagiere bewegten sich 2021 mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 61 km/h fort. Es folgten das Auto mit 38 km/h und das Motorrad mit 29 km/h. Standzeiten an Haltestellen, Kreuzungen, Ampeln usw. sind in diesen Werten ebenfalls berücksichtigt.

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Nach Mobilitätszwecken

Wichtigster Mobilitätszweck ist die Freizeit. 2021 wurden 43% der im Inland absolvierten Tagesdistanzen im Zusammenhang mit Freizeitaktivitäten zurückgelegt. Die Arbeitswege kamen auf einen Anteil von 28%, die Einkaufswege auf 15%. Werden jedoch nur die Tage von Montag bis Freitag betrachtet, so war der Anteil des Arbeitsverkehrs grösser als jener des Freizeitverkehrs (36% gegenüber 31%).

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