Biologische Landwirtschaft

Definition

Beim biologischen Landbau handelt es sich um eine möglichst umwelt- und naturschonende Produktionsform. Im Gegensatz zur integrierten Produktion ist der Einsatz von chemisch-synthetischem Dünger und Pflanzenschutzmitteln verboten. In der Tierhaltung sind gentechnische Eingriffe und Embryotransfer nicht zugelassen. Für die Produktion und die Aufbereitung biologischer Erzeugnisse gelten folgende Grundsätze: a. Die natürlichen Kreisläufe und Prozesse werden berücksichtigt. b. Der Einsatz chemisch-synthetischer Hilfsstoffe und Zutaten wird vermieden. c. Auf den Einsatz gentechnisch veränderter Organismen und deren Folgeprodukte wird verzichtet. Davon ausgenommen sind veterinärmedizinische Erzeugnisse. d. Die Erzeugnisse werden nicht mit ionisierenden Strahlen behandelt, und es werden keine bestrahlten Produkte verwendet. e. Die Zahl der Nutztiere ist an die für das Verwenden der Hofdünger geeignete eigene oder gepachtete landwirtschaftliche Nutzfläche anzupassen. f. Die Nutztiere werden während ihrer gesamten Lebensdauer auf Biobetrieben nach den Anforderungen dieser Verordnung gehalten und mit Futtermitteln, die nach dieser Verordnung erzeugt worden sind, gefüttert.

Sprache DE
Weitere Sprachen FR
Typ Definition
Veröffentlicht am 22.08.2018
Herausgeber Bundesamt für Statistik
Thema Land- und Forstwirtschaft
BFS-Nummer glos-789-de

 

https://www.bfs.admin.ch/content/bfs/de/home/statistiken/land-forstwirtschaft/landwirtschaft.assetdetail.5934637.html